FATAL EMBRACE - The Empires Of Inhumanity
The Empires Of Inhumanity
Auch im Soundcheck: Soundcheck 06/2010
Mehr über Fatal Embrace
- Genre:
- Thrash Metal
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Metal Blade
- Release:
- 04.06.2010
- The Last Prayer (Intro)
- Wake The Dead
- Nothing To Regret
- Haunting Metal
- Another Rotten Life
- Empires Of Inhumanity
- Into Your Face
- Rapture For Disaster
- The Prophecy
- Way To Immortality
- Ravenous
- Killers
13.06.2010 | 08:33
Musikalisch weicht der neue Output erwartungsgemäß von der musikalischen Linie des Vorgängers keinen Meter ab. Das heißt im Klartext, dass FATAL EMBRACE wuchtigen Thrash mit starken SLAYER-Anklängen und Zutaten der Teutonen-Thrasher KREATOR, DESTRUCTION oder auch SODOM mit Dampf und Enthusiasmus zocken, der Laune macht. Auf durchgehend gutem Niveau fräsen sich die Berliner durch ein Bündel an energiegeladenen Stücken, denen zwar ein Nostalgie-Feeling anhaftet, aber die nichtsdestotrotz beileibe nicht angestaubt klingen.
Im Hinblick auf den Mosh-Faktor möchte ich hier besonders den deutlich an die SODOM-Nummer 'Christ Passion' angelehnten Keulenschlag 'Rapture For Disaster' sowie 'The Prophecy' hervorheben, das zwischen wuchtigen Midtempo-Riffs und starken Uptempo-Passagen pendelt. Faustrecken und Mitshouten ist hier angesagt, genauso wie beim sauschnellen 'Ravenous', das nichts anderes als SLAYER-Verehrung pur ist. Wiederum eine slayereske Handschrift trägt 'Another Rotten Life', das ganz nebenbei mit allerlei leckeren Gitarrensoli angerichtet wird, für die Leadgitarrist Moloch (was für ein Name) verantwortlich zeichnet. Das FATAL EMBRACE nicht nur mit dem Holzhammer punkten, sondern auch melodische Akzente setzen können, beweisen die Berliner im recht ruhigen Mittelteil des stark arrangierten 'Way To Immortality'. Tolle Gitarrensolo fahren sie hier auf, die Herren Moloch und Spezi an den Saiten. Hier schwingen auch deutliche Old-School-Power-Metal Vibes mit.
Als Abschlusstrack haben sich die Berliner den MAIDEN-Klassiker 'Killers' zur Brust genommen. Man hält sich nahe am Original und verpasst dieser Sternstunde des Metal dank der coolen Vocals von Frontmann Heilander runderneuerten und dennoch authentischen Anstrich.
Summa Summarum ist "The Empires Of Humanity" für alle Fans der traditionellen Thrash-Schule zumindest einen Hör wert, denn die Scheibe macht durchaus Laune und Appetit darauf, die Matte kräftig durchzuschütteln. Die großen Kracher, die mich als Hörer eine Woche oder länger verfolgen, fehlen zwar, aber im Grunde genommen gibt es nur ganz wenig an diesem Output zu bemängeln.
Produktionstechnisch fahren FATAL EMBRACE eher das Gegenteil einer typischen Andy Sneap-Produktion auf, denn der Sound klingt rundum knackig und so, als stamme er von einer satt produzierten 80er Thrash-Scheibe. Die Gitarren sägen im Breitbildformat...so habe ich das gern. Old School eben, und das ist auch gut so! Darauf noch ein kühles Blondes und noch eine Rotation.
Thrash der alten Schule mit starkem SLAYER-Touch: authentisch, ehrlich und hart. Kuttenalarm!
Ziemlich lange hat es gedauert, bis die Berliner Thrasher FATAL EMBRACE endlich das Nachfolgealbum der 2006er Langrille "Dark Pounding Steel" an den Start bringen. "The Empires Of Inhumanity" erscheint immerhin sogar bei einem Major-Label, was doch eine sehr erfreuliche Entwicklung für die Band ist.
Musikalisch weicht der neue Output erwartungsgemäß von der musikalischen Linie des Vorgängers keinen Meter ab. Das heißt im Klartext, dass FATAL EMBRACE wuchtigen Thrash mit starken SLAYER-Anklängen und Zutaten der Teutonen-Thrasher KREATOR, DESTRUCTION oder auch SODOM mit Dampf und Enthusiasmus zocken, der Laune macht. Auf durchgehend gutem Niveau fräsen sich die Berliner durch ein Bündel an energiegeladenen Stücken, denen zwar ein Nostalgie-Feeling anhaftet, aber die nichtsdestotrotz beileibe nicht angestaubt klingen.
Im Hinblick auf den Mosh-Faktor möchte ich hier besonders den deutlich an die SODOM-Nummer 'Christ Passion' angelehnten Keulenschlag 'Rapture For Disaster' sowie 'The Prophecy' hervorheben, das zwischen wuchtigen Midtempo-Riffs und starken Uptempo-Passagen pendelt. Faustrecken und Mitshouten ist hier angesagt, genauso wie beim sauschnellen 'Ravenous', das nichts anderes als SLAYER-Verehrung pur ist. Wiederum eine slayereske Handschrift trägt 'Another Rotten Life', das ganz nebenbei mit allerlei leckeren Gitarrensoli angerichtet wird, für die Leadgitarrist Moloch (was für ein Name) verantwortlich zeichnet. Das FATAL EMBRACE nicht nur mit dem Holzhammer punkten, sondern auch melodische Akzente setzen können, beweisen die Berliner im recht ruhigen Mittelteil des stark arrangierten 'Way To Immortality'. Tolle Gitarrensolo fahren sie hier auf, die Herren Moloch und Spezi an den Saiten. Hier schwingen auch deutliche Old-School-Power-Metal Vibes mit.
Als Abschlusstrack haben sich die Berliner den MAIDEN-Klassiker 'Killers' zur Brust genommen. Man hält sich nahe am Original und verpasst dieser Sternstunde des Metal dank der coolen Vocals von Frontmann Heilander runderneuerten und dennoch authentischen Anstrich.
Summa Summarum ist "The Empires Of Humanity" für alle Fans der traditionellen Thrash-Schule zumindest einen Hör wert, denn die Scheibe macht durchaus Laune und Appetit darauf, die Matte kräftig durchzuschütteln. Die großen Kracher, die mich als Hörer eine Woche oder länger verfolgen, fehlen zwar, aber im Grunde genommen gibt es nur ganz wenig an diesem Output zu bemängeln.
Produktionstechnisch fahren FATAL EMBRACE eher das Gegenteil einer typischen Andy Sneap-Produktion auf, denn der Sound klingt rundum knackig und so, als stamme er von einer satt produzierten 80er Thrash-Scheibe. Die Gitarren sägen im Breitbildformat...so habe ich das gern. Old School eben, und das ist auch gut so! Darauf noch ein kühles Blondes und noch eine Rotation.
Anspieltipps: Rapture For Disaster, Ravenous, The Prophecy, Another Rotten Life
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Martin Loga