FATALIST - Thee Depths Of Inhumanity
Mehr über Fatalist
- Genre:
- Death Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Ibex Moon Records
- Release:
- 24.11.2009
- Frozen Epitaph
- Internal Misery
- Morbid Derangement
- Contamination
- Death Will Remain
- Homicidal Epitaph
- Impulse To Kill
- Life Deploration
- Enthralled By Pain
- Depths of Inhumanity
- Intro/Rivers Of Blood
Die amerikanissche Antwort auf NIHILIST
Frech sind sie ja schon, die Herrschaften von FATALIST: Der Logoklau sollte eingefleischten Schwedentod-Fanatikern schon fast als Gotteslästerung begegnen, während die Innenseite mit der sommerlichen Variante des "Left Hand Path"-Backcovers auch nicht gerade von schlechten Eltern ist. Klarer Fall also: hier vergreift sich jemand inspirativ mächtig am Veermächtnis von NIHILIST und den ersten drei ENTOMBED-Alben und huldigt den Göttern mit einer richtig rauen, soundtechnisch aber auch oftmals kopierten Variante des rohen skandinavischen Death Metals.
Auf "The Depths Of Inhumanity" setzen FATALIST in erster Linie auf größere Geschwindigkeiten, unterziehen dem steten Temporausch aber auch einer ordentlich groovigen Rasur, die in den elf Stücken dieses Erstlings alles niedermäht, was noch an der Haut klebt. 'Internal Misery' und das ziemlich aggressive 'Morbid Derangement' lauten die ersten Standpunkte, bevor dann in 'Caontamination' und 'Death Will Remain' ein schöner Transfer zwischen amerikanischem und schwedischem Old-School-Sound vollzogen wird.
Letzten Endes beziehen FATALIST aber ganz klar Stellung zum Ursprung der Originale, noch einmal ganz klar verdeutlicht in Songs wie 'Impulse To Kill' und 'Rivers Of Blood', deren Mischung aus böllernden Grooves, versiertem Riffing und verrohtem Gebrüll auf diesem Niveau nur selten anderweitig gehört wurde. Mit dem abgehackten 'Homicidal Epitaph' und dem grandiosen 'Enthralled By Pain' stehen außerdem auch einige schleppende Songs in den Startlöchern, die dann auch den letzten Zweifler überzeugen sollten, dass Eigenständigkeit auf "The Depths Of Inhumanity" keine Rolle spielt. Doch wen kümmert's? Schließlich kann man die Bands, die sich auch nur ansatzweise mit NIHILIST und ENTOMBED messen können, heute locker an einer hand abzählen. Und FATALIST, die mit ihrem Debüt eine richtig fette Granate ins Rennen schicken, gehören mit Sicherheit dazu!
Anspieltipps: Contamination, Impulse To Kill, Rivers Of Blood
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Björn Backes