FATE - Ghost From The Past
Mehr über Fate
- Genre:
- AOR
- ∅-Note:
- 9.00
- Label:
- AOR Heaven
- Release:
- 25.11.2011
- Children Of The Night
- Miracle
- Seeds Of Terror
- Fear Of The Strangers
- At The End Of The Day
- All That I Want
- Follow Your Heart
- Daddy's Girl
- Moving On
- Murder
- The Last Time
- I Believe In Rock'n Roll
- The Other Side
<p class="MsoNormal">Der dänische Geist der rockigen Vergangenheit</p>
Eigentlich bin ich kein allzu großer Anhänger diverser AOR-Klänge, doch wenn man hier so agil, vital und voller Spielfreude werkelt, wie die dänischen Hardrocker von FATE, dann sperrt sogar meine Wenigkeit die Lauscher auf. 1984 gegründet, nach einigen musikalischen Häppchen 1993 aufgelöst und vor rund fünf bis sechs Jahren allmählich wieder ins Reich der Lebenden katapultiert, hievt das Quintett um Neu-Sänger Dagfinn Joensen sein nunmehr sechstes Studioalbum unter dem Banner "Ghost Fro The Past" aus dem Boden.
Und bereits beim ersten Rundlauf dieses wirklich exquisiten Werkes erkennt man den enormen Wiedererkennungswert des dänischen Fünfers. So sind es die besonderen Kleinigkeiten, die FATE ausmachen. Zum einen ist dort der gewisse Sound, der sich aus vor Kraft nur so strotzenden Gitarren und auch Klängen, die man normalerweise von den Rocky-Filmen und – Soundtracks kennt, zusammensetzt. Man höre sich nur mal die eröffnenden 'Children Of The Night' sowie 'Miracle' an. Joensen macht eine gute Figur und auch die Instrumentalschiene wirkt nicht altbacken oder verstaubt. Zum anderen ist "Ghost From The Past" von einer Dichte an Ohrwürmern gesegnet, die für dieses AOR – und Hardrock-Genre doch so elementar ist und eine Platte nicht in Regionen unübersichtlicher Mittelklassigkeit abdriften lässt. So bleiben Stücke wie das rockige 'Murder' oder das auch bestens zu AXEL RUDI PELL passende 'Follow Your Heart' lange in den Hörmuscheln haften. Auch das überaus hymnische 'At The End Of The Day' weiß mehr als zu gefallen.
Darüber hinaus agieren FATE abwechslungsreich und variabel, obwohl in puncto Klampfenrhythmus nur wenig variiert wird. Erwartet also keine größeren Tempoglanzleistungen und Highspeed-Passagen. "Ghost From The Past" macht jedoch schlicht und ergreifend, von der ersten bis zur letzten Minute, Spaß, obwohl AOR-Anhänger wohl das größte Vergnügen an den insgesamt 13 neuen Stücken unserer nördlichen Nachbarn haben werden.
Anspieltipps: Children Of The Night, Miracle, Murder
- Note:
- 9.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp