FATEFUL FINALITY - Executor
Mehr über Fateful Finality
- Genre:
- Thrash Metal
- ∅-Note:
- 9.00
- Label:
- Fastball Music
- Release:
- 11.10.2019
- Time Has Come
- Fire and Brimstone
- The Raid
- Wreckage Of The Flush
- Expect Your Executor
- They Breed The Dead
- Rot
- Venomous
- Moonchild
- Overkill
Alles richtig gemacht beim vierten Streich.
Welch ein tolles Stück Thrash Metal. Mit ihrem straighten, schnörkellosen und dennoch extrem spielfreudigen Sound kehren die FATEFUL FINALITY-Jungs nur zwei Jahre nach dem eh schon guten "Mankind"-Dampfhammer zurück und schießen problemlos ihr bis dato bestes Album aus der Hüfte. "Executor" macht seinem Namen wahrlich alle Ehre und zeigt eine Truppe, die definitiv Blut geleckt und darüber hinaus endlich zu ihrem eigenen Stil gefunden hat. Sicherlich gab es in der Vergangenheit die einen oder anderen Querverweise speziell Richtung Bay Area und Ruhrpott, doch was die Unruhestifter aus Baden-Württemberg heuer fabrizieren, ist eigenständiger, ansteckender und ziemlich heißer Thrash.
Überwiegend nehmen, wie sollte es auch anders sein, die konsequenten Doublebass- sowie die brutalen Riff-Attacken fest das Heft in die Hand. Äußerst geradlinige versohlen uns nach dem hochmelodischen, aber auch dezent unheilvollen 'Time Has Come'-Intro Abrissbirnen wie 'Fire And Brimstone', der 'The Raid'-Wüterich und extrem quirlige 'Wreckage Of The Flush' sowie der 'They Breed The Dead'-Faustschlag reihenweise den Arsch. Dazwischen erinnert mich 'Expect Your Executor' stellenweise an KREATORs 'Black Sunrise', ehe FATEFUL FINALITY wieder zum Generalangriff ansetzt und 'Rot' auch ein paar melodische Momente parat hält. Mit 'Venomous' und dem 'Moonchild'-Headbanger schreibt der Vierer den Thrash Metal aber wieder in Großbuchstaben und wer bis zum Ende der Schallgeschwindigkeit und Faustschlägen standhält, wird mit einem äußerst unterhaltsamen 'Overkill'-Cover ins Bett geschickt.
Zusammen mit einem erdigen aber lupenreinen Produktion, dem Riffing und Schlagzeug in Angriffsstellung und leicht kauzigen Vocals, die extrem gut zum "Executor"-Prozedere passen, machen das Quartett Inferale aktuell alles richtig. "Executor" ist ein verdammt heißes Eisen, kurzweilig, verspielt und mit einer klaren Struktur. So liebe ich meinen Thrash Metal.
- Note:
- 9.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp