FEED THE RHINO - The Sorrow And The Sound
Mehr über Feed The Rhino
- Genre:
- Post-Hardcore
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Century Media (Universal Music)
- Release:
- 13.06.2014
- New Wave
- Give Up
- Behind The Pride
- Black Horse
- Finish The Game
- Revelation Not Revolution
- Set Sail For Treason
- Deny And Offend
- The Sorrow and The Sound
- Bright Side Of A Dark Ride
- Keep Your Purpose Hitman
- Another Requiem
GALLOWS meets BIFFY CLYRO.
Das wirkt doch wie eine komische Paarung: FEED THE RHINO vereint die Punk-Faust der GALLOWS mit den Stadionrefrains von BIFFY CLYRO. Hier und da scheinen auch Bands wie DEFTONES oder THRICE im Songwriting durch. Klingt komisch, ist aber so.
"The Sorrow And The Sound", das bereits dritte Werk von FEED THE RHINO, ist das bisher ambitionierteste Album der Bandgeschichte. Dies liegt insbesondere an den großen Refrains von Songs wie 'Give Up' oder 'Revelation Not Revolution', die auch in großen Hallen von 10.000 Menschen mitgesungen werden können. Für eine Band, die sonst eher an neuere GALLOWS erinnert, ist das sicherlich eine ziemliche Leistung. Das Schöne daran ist: Auch wenn sich dies auf dem Papier (oder Bildschirm) komisch liest, hört sich das Ergebnis goldrichtig an!
Keine der zwölf Nummern sackt von der Klasse her nach unten ab. So sind die 42 Minuten Spielzeit sehr gut investiert. Wie bereits erwähnt, liegt dies zum einen an den Stadion-Refrains, die schon beim ersten Hören zum Mitsingen einladen. Zum anderen macht der Mut der UK-Truppe Spaß, denn ich traue nicht vielen Genre-Kollegen ein solch vielschichtiges Album zu. Für Punk Rock- oder Hardcore-Verhältnisse kann man vielleicht sogar schon das Attribut "episch" verwenden, um "The Sorrow And The Sound" zu beschreiben. Neben Stadion-Punk gibt es allerdings auch ruhigere Momente wie 'Black Horse' etwa, welches dezent an die DEFTONES denken lässt.
FEED THE RHINO ist ein abwechslungsreichen Album gelungen. "The Sorrow And The Sound" verbindet Härte mit ruhigeren sowie großen Momenten. Durch dieses enorme Spektrum an Stilmitteln sollte es den Briten gelingen, ein recht großes Publikum ansprechen zu können. Fans der genannten Bands sollten dieser Platte auf jeden Fall eine Chance geben.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Sebastian Berning