FENECH, P. PAUL - International Super Bastard
Mehr über Fenech, P. Paul
- Genre:
- Psychobilly/Country Rock
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- People Like You
- Release:
- 08.11.2010
- International Super Bastard (Main Theme)
- Legions Song
- Dead Mans Road
- Greenback Dollar
- Fire Down Below
- Lovers Rock
- Bring It On
- Long Time No See
- Giocando Con La Mano Sinistra Di Dio (Brother Headcase Mix)
- Goodbye No More
- A Man Of Constant Sorrow (Murder Brothers Mix)
- Agent Of Destruction
- Tweeter And The Monkey Man
- Just Thought I'd Set You Straight
- Dark City
- Nameless (Is My Love)
- Fuck 'em All (God Save The Kings)
Achtes Studioalbum des METEORS-Frontmanns!
P. Paul Fenech ist eines jener Szene-Originale, welches trotz massiver Berg- und Talfahrten in den vergangenen drei Dekaden nie seine Vision verloren hat. Der Gründer und langjährige Frontmann der METEORS hat den Psychobilly-Sound der Jetztzeit nicht nur maßgeblich geprägt, sondern ihn auch mit unverwüstlichem Engagement ins neue Jahrtausend getragen. Inzwischen als Solokünstler unterwegs veröffentlicht der selbst ernannte Stinkstiefel in steter Regelmäßigkeit neue Solowerke und ist hierbei noch betriebsamer als seinerzeit bei seiner Hauptband. "International Super Bastard" ist bereits die achte Veröffentlichung in der Solokarriere von Mr. Fenech - und immer noch stark genug, um es mit jedem METEORS-Klassiker aufzunehmen.
Fenech hat heuer mal wieder ganze 17 Tracks zusammengetragen, die zwischen typischen Psychobilly-Sounds, Country-Weisen, schmutzigen Rockern und potenziellen Tarantino-Soundtrack-Anwärtern kreisen und hinsichtlich ihrer Atmosphäre schlichtweg cool sind. Der eröffnenede Titeltrack gibt als Hauptthema die Richtung vor und wird in den kommenden Stücken häufig in geringfügiger Modifikation rezitiert, aber immer wieder mit Nuancen gefüllt, die ein Gros der Konkurrenz niemals so lässig auf den Punkt bringen könnte. Selbst einige Bluegrass-Elemente finden sich auf "International Super Bastard", wenngleich Fenech sein festes Metier nie so recht zu verlassen gedenkt. Aber hieerin liegt auch die eigentliche Stärke dieses Albums: Die Roots bleiben der rote Faden, ihre zahlreichen Abwandlungen dokumentieren derweil den kreativen Fundus, für den der Routinier seit jeher steht. Und dass P. Paul Fenech nach mehr als 30 Jahren im Business und einer stattlichen Anzahl ganz unterschiedlich veranlagter Studio-Releases immer noch das Potenzial hat, sich neu zu definieren, ist eigentlich Aussage genug - für ihn als Künstler, aber auch für das neue Album, das die Erwartungen erfüllt und gelegentlich sogar übertrifft!
Anspieltipps: Dead Mans Road, Greenback Dollar, Dark City
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Björn Backes