FERRYMEN, THE - The Ferrymen
Mehr über Ferrymen, The
- Genre:
- Melodic Rock / Hardrock
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Frontiers
- Release:
- 02.06.2017
- End Of The Road
- Ferryman
- Fool You All
- Still Standing Up
- Cry Wolf
- One Heart
- Th Darkest Hour
- How The Story Ends
- Enter Your Dream
- Eyes On The Sky
- Eternal Night
- Welcome To My Show
Neues Megaformat aus dem Frontiers-Stall.
Man kann Serafino Perugino eigentlich nur immer wieder zu den starken Konstellationen gratulieren, die der Labeleigner von Frontiers Records mit seinem gehörigen Einfluss ermöglicht. Sein jüngstes Projekt ist ein weiteres Aufeinandertreffen dreier namhafter Musiker, die in der Vergangenheit bereits mehrfach auf sich aufmerksam machen konnten. Ronnie Romero wurde von Ritchie Blackmore höchstpersönlich als Dio-Ersatz beim RAINBOW-Comeback ausgewählt, Magnus Karlsson hat bei PRIMAL FEAR schon diverse Brötchen verdient, und die Liste derjenigen Acts, bei denen Mike Terrana schon die Trommelstöcke in die Hand genommen hat, ist wohl so lang, dass es eigentlich bestraft gehört, den amerikanischen Monster-Drummer nicht zu kennen. Gemeinsam sind die drei Herrschaften THE FERRYMEN - und als solche sammeln sie auf ihrem gleichnamigen Debüt schon so viele Argumente für eine Weiterverpflichtung auf Plattenfirmenebene, dass Mister Perugino sich mühen sollte, das Projekt auch in Zukunft zusammenhalten.
Außergewöhnliches Songwriting ist hierzu nicht einmal notwendig, schließlich leben Releases wie "The Ferrymen" vorrangig von ihrer grandiosen Performance. Erwartungsgemäß bewegt sich das Trio nämlich im gewohnten Kosmos der DIO-beeinflussten Combos und spielt hier konsequent seine Stärken aus. Vor allem Romero untermauert seinen Status als einer der derzeit besten Melodic-Rock-Frontleute und kann sowohl in den knackigen Uptempo-Nummern als auch in sphärischen Balladen wie 'One Heart' Punkte sammeln. Terrana garantiert einen feinen Beat, und Karlsson hat seine Momente in den Solopassagen der meisten Stücke, so dass in Sachen handwerkliche Qualitätssicherung alles seine Ordnung hat. Den einzigen Kritikpunkt, den sich "The Ferrymen" am Ende gefallen lassen muss, ist der Umstand, dass die Scheibe in der zweiten Hälfte ein bisschen abflacht und nicht mehr ganz so schwungvoll daherkommt wie noch eingangs. Doch die Schwankungen halten sich im Rahmen und streifen nur in 'Eyes On The Sky' und 'Enter The Dream' den Durchschnitt. Ansonsten ist das Debüt dieser neuen Supergroup ein weiterer Leckerbissen, für den sich der Frontiers-Mastermind selber auf die Schultern klopfen darf!
Anspieltipps: End Of The Road, Still Standing Up, Darkest Hour
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Björn Backes