FIRES OF BABYLON - Fires Of Babylon
Mehr über Fires Of Babylon
- Genre:
- Heavy Metal
- Label:
- Metal Heaven / Soulfood
- Release:
- 25.04.2008
- Falling To Pieces
- Devilution
- When The Kingdom Comes
- Lake Of Fire
- Holy Resurrection
- Going Through CHanges
- Lazarus Rising
- Revolution Coming
- Generation Of Destruction
- Castles Are Burning
US-Metal-Fans aufgepasst, hier kommt das vorgezogene Jahreshighlight und zugleich eine der wenigen modernen Gottgaben aus eurem Lieblingsgenre. Ohne große Vorankündigung haben sich unter dem Namen FIRES OF BABYLON vier etablierte Musiker der Szene zusammengetan, um die Magie der Achtziger mit der Heavyness des letzten Jahrzehnts und dem modernen Anstrich des zeitgemäßen Hardrocks zu kombinieren und damit auf ganzer Linie abzuräumen.
Mit den zehn Kompositionen des selbst betitelten Debütalbums sollte dem Erfolg allerdings auch nichts im Wege stehen, dafür garantiert alleine schon ein fantastisch aufgelegter Rob Rock, der in Nummern wie 'Generation Of Destruction' oder dem absoluten Killer-Song 'Devilution' das Material seiner letzten Soloalben in Grund und Boden singt. Aber auch im Bereich der Gitarren werden Schmankerl geboten, wie man sie an dieer Stelle schon lange nicht mehr begutachten durfte. Lou St. Paul schüttelt sich einige mächtige Grooves aus den Ärmeln, zeigt gleichzeitig aber auch ein unheimlich gutes Gespür für traditionelle Harmonien, was letztendlich in einem knappen Dutzend formidabler Ohrwürmer mündet. Songs wie 'Lake Of Fire', 'Revolution Coming', 'Castles Burning' und besagtes 'Devilutuion' sind echte Heavy-Rock-Monster, in die sich Anhänger von DIO, PRIEST und Co. auf Anhieb verlieben werden. Doch auch der NWoBHM-ANhänger kommt mit den Songs von "Fires Of Babylon" auf seine Kosten, gerade dann wenn sich die Melodien zum alten Flagschiff IRON MAIDEN hin bewegen. Lediglich in 'Lazarus Rising' wird man ein wenig übermütig und stiehlt ein wenig dreist beim Bailey-Track 'Virus', ansonsten gelingt es dem Quartett wunderbar, diese traditionellen Inspirationen in den durchweg eingängigen Songs zu verarbeiten.
EInflüsse hin und her, was am Ende heraus kommt ist schlussendlich nur wichtig, und das sind im Falle des FIRES OF BABYLON-Debüts zehn astreine Heavy-Metal-Hymnen klassischer Prägung mit einer gesanglichen Hingabe veredelt, die man getrost als das Meisterstück von Herrn Rock bezeichnen darf. So leidenschaftlich und begeisternd wie auf dieser Scheibe wurde die Melange aus Hardrock und Heavy Metal schon ewig nicht mehr präsentiert. Unnötig zu erwähnen, dass man diese Platte schon am Tage des Releases besitzen muss!
Anspieltipps: Devilution, Lake Of Fire, Lazarus Rising, Revolution Coming, Castles Are Burning
- Redakteur:
- Björn Backes