FIVE FINGER DEATH PUNCH - The Way Of The Fist
Mehr über Five Finger Death Punch
- Genre:
- Metalcore/New Metal
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- Hellfest/Universal
- Release:
- 23.01.2009
- Ashes
- The Way Of The Fist
- Salvation
- The Bleeding
- A Place To Die
- The Devil's Own
- White Knuckles
- Never Enough
- Stranger Than Fiction
- Can't Heal You
- Death Before Dishonour
- Meet The Monster
Prominente Besetzung sorgt für druckvolle New-Metal-Scheibe.
Wieder mal eine prominente Formation wie es schon HELLYEAH vorgemacht haben. In dem Fall haben sich Gitarrist Darrell Roberts, Drummer Jeremy Spencer, ihres Zeichens Ex-Member von W.A.S.P., Zoltan Bathory (Klampfe/Ex-U.P.O.), Matt Snell am Bass sowie Vocalist Ivan Moody (a.k.a. Ghost, Ex-Sänger von MOTOGRATER) zusammengetan um "The Way Of The Fist" einzuprügeln. Roberts verließ inzwischen die Kalifornier um Platz für Jason Hook (ALICE COOPER) zu machen.
Die Scheibe kam schon im Jahr 2007 in US-amerikanischen Gefilden auf den Markt, konnte es sich seinerzeit in den Billboard-Charts unter den ersten 200 (höchste Position: Rang 107) gemütlich machen und man spielte schon den Vorturner für KORN, DISTURBED und ging mit LAMB OF GOD auf Rundreise. Dazu gab es einige Headliner-Touren unter anderem mit IN THIS MOMENT, BURY YOUR DEAD und ANOTHER BLACK DAY als musikalische Unterstützung. Gute zwei Jahre später mit neuem Cover und zwei frischen Titeln ('Never Enough' und 'Stranger Than Fiction') erreicht uns das Album nun auch in Europa.
FIVE FINGER DEATH PUNCH treten von Anfang an gut auf's Gaspedal und der Weg der Faust trifft mitten in die Fresse. Die Jungs ballern ihren Metalcore zwar gut um sich, Eigenständigkeit und eingehende Refrains findet man aber erst einmal leider nicht. Zumindest bis zur Hitsingle' The Bleeding', welche den perfekten Spagat zwischen harten Shouts und Hooks, die zum Mitgrooven animieren, schafft. Die Qualitätskurve neigt sich bei 'A Place To Die' und 'The Devil's Own' zwar gen Durchschnitt, schnellt aber umgehend mit 'White Knuckles' nach oben, welches womöglich mit dem gefühlvollen, eingehenden Refrain einer der besten Songs des Album ist. Wer zu dem Song nicht spätestens nach 2 1/2 Minuten rumspackt wie ein Hamster auf Extacy, dem ist nicht mehr zu helfen. Zwei sehr gute Halbballaden in Form von 'Never Enough' und 'Stranger Than Fiction' folgen. 'Can't Heal You' ist ein überdurchschnittlicher typischer Metalcore-Song inklusive Wandel zwischen Shouts und Cleangesang. 'Death Before Dishonour' verfällt in Belanglosigkeit bis 'Meet The Monster' den Rundling mit trägem Groove abschließt.
Mit "The Way Of The Fist" können FIVE FINGER DEATH PUNCH sicherlich einen mehr als soliden Vertreter des Metalcore/New Metal mit ordentlich Druck und fetter Produktion abliefern. Im Speziellen 'The Bleeding', 'White Knuckles', 'Never Enough' sowie 'Stranger Than Ficton' können sich von der Masse abheben. Wer auf Bands wie KILLSWITCH ENGAGE, DRY KILL LOGIC, CHIMAIRA oder eben MOTOGRATER steht, sollte hier sicherlich ein Ohr riskieren.
Anspieltipps: 'The Bleeding', 'White Knuckles', 'Never Enough', 'Stranger Than Ficton'
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Daniel Schmidt