FIVE FINGER DEATH PUNCH - The Wrong Side Of Heaven And The Righteous Side Of Hell, Volume 1
Auch im Soundcheck: Soundcheck 08/2013
Mehr über Five Finger Death Punch
- Genre:
- Modern Metal
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- Eleven Seven (EMI)
- Release:
- 26.07.2013
- Lift Me Up (feat. Rob Halford)
- Watch You Bleed
- You
- Wrong Side Of Heaven
- Burn MF
- I.M. Sin
- Anywhere But Here
- Dot Your Eyes
- M.I.N.E. (End This Way)
- Mama Said Knock You Out
- Diary Of A Deadman
- I.M. Sin (feat. Max Cavalera)
- Anywhere But Here (feat. Maria Brink)
- Dot Your Eyes (feat. Jamey Jasta)
Verheißungsvoller erster Teil
Während der FIVE FINGER DEATH PUNCH in den Staaten bereits eine große Nummer ist und alle Alben bislang mit Gold ausgezeichnet wurden, muss man in Europa noch kleinere Brötchen backen. Eine Tatsache, die sich bereits mit "American Capitalist" leicht verändert hat und die mit "The Wrong Side Of Heaven And The Righteous Side Of Hell, Volume 1" mit Sicherheit bald der Vergangenheit angehören wird.
Wie immer agiert das Quintett äußerst flexibel zwischen modernem Breitwand Heavy Rock der Marke SHINEDOWN ('Wrong Side Of Heaven', 'M.I.N.E. (End This Way)'), modernem Metal im STONE SOUR-Gewand ('I.M. Sin', 'Watch Me Bleed'), fast traditionellen Tönen, wie im von Rob Halford veredelten 'Lift Me Up' bis hin zu fast corigen Brechern wie 'Dot Your Eyes'. Abwechslung ist also Trumpf und dabei zeigt vor allem Sänger Ivan Moody, dass er sowohl die aggressiven wie auch die sanften Töne bestens beherrscht und in puncto Variantenreichtum durchaus mit einem Corey Taylor (STONE SOUR, SLIPKNOT) mithalten kann. Viel mehr Kompliment geht kaum.
Dazu kommt, dass in den allermeisten Fällen die Hooks mächtig nachhaltig im Ohr bleiben. Mit 'Lift Me Up', 'Wrong Side Of Heaven', 'I.M. Sin', 'Anywhere But Here' und 'M.I.N.E (End This Way)' gibt es einen echten Fünf Finger Hit Punch, der wie dazu geschaffen ist die Rockcharts zu dominieren.
Und doch werden die ersten 43 Minuten nicht dauerhaft zu einem echten Vergnügen, denn mit dem etwas arg stumpfen 'Burn MF' und dem Rap-Kreuzüber 'Mama Said Knock You Out' gibt es auch zwei echte Tiefflieger auszumachen, die für deutliche Abzüge in der A-Note sorgen.
Im Gegenzug gibt es dann aber noch einen kleinen Bonus in der B-Note, denn die drei mit den Gästen Max Cavalera, Maria Brink (IN THIS MOMENT) und Jamey Jasta (HATEBREED) intonierten Albumnummern 'I.M. Sin', 'Anywhere But Here' und 'Dot Your Eyes' gewinnen durch die Dame und die Herren noch einmal an Profil und sorgen so für einen runden Abschluss des ersten Teils.
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Peter Kubaschk