FLESH TRADING COMPANY, THE - Necromantic Rituals
Mehr über Flesh Trading Company, The
- Genre:
- Thrash Metal
- ∅-Note:
- 6.50
- Label:
- Eigenproduktion
- Release:
- 03.03.2018
- Necromantic Ritual
- Franconian Flesh
- My Funeral
- Geisterwald
- Storm Of Steel
- Resurrection Of The Witch
- Watch Out, Evil
- Knochenmann
- Final War
Irgendwas fehlt hier einfach!
Gut - aber am Ende vielleicht nicht gut genug: So in etwas lautet das Fazit zur aktuellen Veröffentlichung von THE FLESH TRADING COMPANY. Die Bajuwaren sind bereits in der zehnten Saison aktiv und haben in der Vergangenheit einige Marken gesetzt, den Aufstieg ins Label-Business bis dato aber noch nicht geschafft. Und auch "Necromantic Rituals" dürfte es den Jungs nicht gerade leicht machen, die Plattenfirmen zu überzeugen, wenngleich die Basics passen und das Songwriting hier und dort auch seine überzeugenden Momente hat. Aber hier und dort ist nicht gleich überall.
Und so verzeichnet "Necromantic Rituals" ein permanentes Qualitätsgefälle, das gerade dann zum Dilemma wird, wenn die Band mal etwas schneller zur Sache kommt. Die Riffs sind nämlich nicht weit von der Teutonen-Stangenware entfernt und die Songideen parallel dazu alles andere als revolutionär. Vor allem im Schlussspurt sind mit dem SODOM--ähnlichen 'Knochenmann' und dem rabiaten 'Final War' zwei Nummern dabei, die nun keinen erfahrenen Kuttenträger mehr aus den Socken hauen werden. Und zuvor gibt es mit 'My Funeral' einen weiteren Track, den man getrost skippen kann, weil er nicht das Niveau mitbringt, das man für internationale Konkurrenzfähigkeit einfaach braucht.
Komischerweise fluppt es dann aber in den Midtempo-Stücken, die THE FLESH TRADING COMPANY in der Mitte der neuen Scheibe platziert hat. Das coole 'Geisterwald' und das markante 'Storm Of Steel' sind dann auch nicht bloß einfach gut, sondern tatsächlich Highlights in der ansonsten nicht ganz so spektakulären Welt von "Necromantic Rituals". Und auch 'Franconian Flesh' weiß zu gefallen und darf in der Liste der Anspieltipps maarkiert werden.
Dennoch: Beständigkeit und Durchschlagskraft sind Aspekte, die die Band aus Haßfurt nicht flächendeckend bestätigen kann. Und so ist es mit der neuen Scheibe nicht viel anders als bei den bisherigen zwei Releases. Die Band macht einen ordentlichen Job, aber keinen nennenswert starken!
- Note:
- 6.50
- Redakteur:
- Björn Backes