FLYING WINDMILL, THE - Semiprecious Serenades
Mehr über Flying Windmill, The
- Genre:
- Alternative Rock
- ∅-Note:
- 5.50
- Label:
- FinestNoise/Radar
- Release:
- 12.03.2007
- Intro
- Offday Princess
- Perfect Start, Perfect Stop
- The Quick And The Dead
- Virtuality
- Sometimes
- Smalltalk (Won't Save The World)
- I'll Never Get Used To This
- Comeback And Conquer
- Beautiful
- We Are Golden
- Focused
- Teenage Pop
Wenn in einem Promozettel mehr über skurrile Auftrittsorte der Band (ein Gefängnis, zwei Schiffe, ein Schwimmbad) als über deren Musik geschrieben wird, kann man schnell auf die Idee kommen, dass über die Musik schlicht nicht viel zu sagen ist.
Gut, das ist jetzt ziemlich bösartig formuliert, aber für mich persönlich auch nicht so weit von der Wahrheit entfernt. Der alternative Rock mit punkiger Schlagseite ist nämlich weder total fürchterlich, was gerne als Anlass von hämischen Kommentaren genommen wird, noch ist er so großartig, dass mir große Lobhudeleien einfallen würden.
Stattdessen gibt es eine lange Reihe an wenig erbaulichen Songs, die am einen Ohr rein und genauso schnell aus dem anderen Ohr wieder raus rauschen. Das ist zwar handwerklich alles völlig in Ordnung, aber die Eingängigkeit wirkt stets bemüht und wird gerne durch vermeintlich auflockernde "oh oh oh" Backings oder zweite Stimmen versucht aufzupeppen. Klappt bei mir eher mal nicht. Als Beispiele seien dafür 'Sometimes', 'We Are Golden' und 'Focused' genannt.
Nur in einzelnen Fällen praktiziert der Vierer dies halbwegs erfolgreich. So bleibt 'I'll Never Get Used To This' beim zweiten Durchlauf durchaus in den Lauschern hängen. Und auch die 'Offday Princess' kommt über die positiven Ansätze der restlichen Nummern heraus und besitzt durchaus Ohrwurmpotenzial.
Alles in allem ist "Semiprecious Serenades" für mich vor allem aber "semi". Sprich, nicht Fisch, nicht Fleisch, nix Halbes, nix Ganzes, sondern einfach irgendwie halb. Nicht mittendrin, sondern eben nur dabei.
Anspieltipps: Offday Princess, I'll Never Get Used To This
- Note:
- 5.50
- Redakteur:
- Peter Kubaschk