FOG, THE - Perpetual Blackness
Mehr über Fog, The
- Genre:
- Death Metal / Doom
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- Memento Mori
- Release:
- 25.01.2016
- Inaneness
- Crawling Doom
- Entropy Pillars
- Creeping Lunacy
- Gloom Shoals
- Perpetual Blackness
- Grievous Scourge
Verrohter, dreckiger Doom!
Kombiniert man die rumpelige Attitüde alter VENOM-Releases mit den finstersten Momenten aus dem BLACK SABBATH-Universum und jagt sie schließlich durch den todesmetallischen Fleischwolf, dann entstehen solche Songs, wie sie auf dem Debüt der hiesigen Doom/Death-Truppe THE FOG zu findeen sind. Das Trio liebt das fiese Antlitz der verschleppten Töne ebenso wie die grantigen Momente des Old-School-Death Metals und fügt sie auf eine Art und Weise zusammen, dass es Cronos, Mantas und allen weiteren zerstrittenen Originalen auf Anhieb gefallen dürfte. Würde das ganze dann noch etwas besser in den Fluss geraten und die Homogenität gestärkt werden, dürfte man sogar von einem echten Meisterstück reden. Vorerst ist "Perpetual Blackness" aber erst einmal "nur" ein gutes, aber streckenweise auch ausbaufähiges Album in der Schnittmenge der rohen Brachial-Klänge geworden.
THE FOG beginnt direkt knarzig und gemein, stellt dem überzeugenden Opener 'Inaneness' aber im Anschluss mit dem vergleichsweise knappen 'Crawling Doom' aber auch direkt einen Song zur Seite, der die Finsterness des Openers nur an der Oberfläche tangiert. Und genau solche Wechsel erlebt das Album in steter Regelmäßigkeit: 'Entropy Pillars' und 'Gloom Shoals' setzen Akzente, 'Creeping Lunacy' und der Titelsong verfehlen indes diese Intensität, wie sie der Dreier manchmal eben nur im Ansatz ankratzt. Dank eines Gewaltaktes wie 'Grievous Scourge' bleibt "Perpetual Blackness" aber definitiv eine Scheibe, die man im Auge behalten sollte, wenn die Einkaufsliste für den laufenden Monat noch nicht komplett voll sein sollte. Ganz oben steht das Teil aber noch nicht, weil hier nicht jede Note gleichermaßen charmant rumpelt!
Anspieltipps: Grievous Scourge, Inaneness
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Björn Backes