FOOLS GARDEN - Rise And Fall
Mehr über Fools Garden
- Genre:
- Pop-Rock-Britpop
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Jazzhouse Records
- Release:
- 20.04.2018
- Prelude
- I Burn
- New World
- Save The World Tomorrow
- High Again
- Boys
- Marie Marie
- Boomtown Baby
- Course Of Ages
- Shame
- Still Running
- All We Are
- Embrace
- Rise And Fall
Abseits vom "Zitronenbaum"
Zugegeben, FOOLS GARDEN passt auch sehr wohlwollend betrachtet nur ganz am Rande zu POWERMETAL.de, ist die Band doch eher im Pop-Rock Bereich mit viel britischem (BEATLES-)Einschlag beheimatet. Trotzdem habe ich mich dazu entschlossen, ihr neues Album "Rise And Fall" hier vorzustellen - einerseits aus nostalgischen Gründen, andererseits, weil das Album wirklich gut ist. Immerhin haben sich die Jungs aus Pforzheim schon 1991 gegründet (damals noch als FOOL'S GARDEN), zwischenzeitlich ein bisschen die Besetzungswechselschiene bemüht, sich nun neu zusammengerauft und mit besagtem "Rise And Fall" ihr nunmehr zehntes Studialbum vorgestellt.
1995, also vor 23 Jahren (!) landeten sie den Überraschungserfolg 'Lemon Tree', mit dem sie wochenlang in den Charts vertreten waren und an dem sie vermutlich bis zum Ende ihrer Laufbahn gemessen werden. Das ist schade, denn "Rise And Fall" ist ein Album mit vierzehn abwechslungsreichen Stücken. Es gibt Balladen, es wird aber auch ab und zu gerockt (wenn auch etwas verhalten), z.B. bei 'Boys', 'Boomtown Baby' oder 'Embrace' und es werden Geschichten erzählt: 'Marie Marie' kommt so richtig schön melancholisch daher – da sind die Feuerzeuge schon vorprogrammiert. Bei vielen Titeln fühle ich mich in meine "Beatles-Jahre" zurückversetzt, besonders bei 'Shame' oder 'Save The World Tomorrow'. Abgerundet wird die Platte vom Titeltrack 'Rise And Fall', einer wunderschönen Ballade, die, wie alle anderen Songs, von Peter Freudenthalers einzigartiger Stimme getragen wird.
Es gibt tolle Refrains, die ins Ohr gehen, Chorgesang, Streicher, Bläser, auch jede Menge Elektronik und der eine oder andere Ohrwurm setzt sich ebenfalls fest. Also alles in allem ein sehr gelungenes Album, das die musikalische Vielfalt und Experimentierfreude der Jungs zeigt.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Hannelore Hämmer