FORCE OF EVIL - Force Of Evil
Mehr über Force Of Evil
- Genre:
- Heavy Metal
- Label:
- Escapi
- Release:
- 26.01.2004
- Dawn Of Dominion
- Hell On Earth
- Mindbreaker
- Eye Of The Storm
- Misery Man
- Samhain
- The Calling
- Fountain Of Grace
- Demonized
- Under The Blade
- Eternity
Hinter FORCE OF EVIL verbergen sich keine Geringeren als die legendären MERCYFUL FATE-Gitarristen Hank Shermann und Michael Denner. Die beiden Bandgründer werden durch den Schlagzeuger von MERCYFUL FATE, Bjarne T. Holm, und passenderweise KING DIAMOND-Basser Hal Patino ergänzt. Bereits angesichts dieser Namen sollten King-Fans die Ohren schlackern. Abgerundet wird das Quintett durch den dänischen Sänger Martin Steene, der dem Debüt "Force Of Evil" die Extrawürze verleiht.
Nach dem Intro galoppiert 'Hell On Earth' schon fast trashig nach vorn, und im Refrain schraubt sich Shouter Steene erstmals in höhere Stimmlagen. Allerdings nicht so extrem wie Eunuch King Diamond, was mir persönlich mehr zusagt. Martin Steene singt sehr kraftvoll und lässt dabei eben des Königs Extreme außen vor. 'Misery Man' beispielsweise krönt er am Ende mit einer mehrstimmigen A-Cappella-Einlage. Währenddessen lässt das Gitarren-Duo seiner Spiellaune u.a. in 'Mindbreaker' freien Lauf. Bester Song des Albums ist in meinen Ohren das ausgefeilte 'Eye Of The Storm', das etwas ruhiger beginnt und an ICED EARTH erinnert. Auch die restlichen, mal rockigeren, mal trashigeren Songs sind gut arrangiert und mit klasse Gitarrensoli versehen. Zum Abschluss gibt's mit 'Eternity' eine eingängige Ballade, deren Refrain mit harten Riffs unterlegt ist.
Insgesamt sind FORCE OF EVIL etwas trashiger als MERCYFUL FATE und weniger düster als KING DIAMOND. Jedoch können und werden Fans der besagten Bands hier ohne Zögern zugreifen. Und diejenigen, denen King Diamonds Gesang nicht zu gefallen weiß, dürfen dank Martin Steene nun das Danish Dynamite von Shermann und Denner genießen.
Anspieltipps: Hell On Earth, Mindbreaker, Eye Of The Storm
- Redakteur:
- Carsten Praeg