FORETOKEN - Triumphs
Auch im Soundcheck: Soundcheck 03/2023
Mehr über Foretoken
- Genre:
- Death Metal / Black Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Prosthetic Records
- Release:
- 17.03.2023
- Revenant Of Valor
- Demon Queller
- The Wraith That Weeps
- The Labors
- Serpent Kings Venom
- His Riastad
- Devil O' The Sea
- A Tyrant Rises As Titans Fall
- I Am Vengeance (NAGLFAR Cover)
Der Klang finnischer Sümpfe aus Virginia.
FORETOKEN ist ein Musiker-Duo aus Virginia, USA. Mit "Triumphs" erscheint zweieinhalb Jahre nach Release des Debütalbums "Ruins" das zweite Studiowerk der Amerikaner. Dabei überrascht FORETOKEN musikalisch jeden, der die Band zuvor noch nicht kannte und somit auch mich.
Warum die Jungs überraschen? Weil ich, wohl nicht ganz vorurteilsfrei, bei einem US-amerikanischen Duo irgendwie nicht davon ausgehe, dass die Songs klingen, als kämen sie aus den finnischen Sümpfen. Denn die Musik von FORETOKEN erinnert mich immer wieder an die finnische Band KALMAH und deren erste Alben "Swamplord" oder "They Will Return". Denn die Truppe hat ebenso wie FORTOKEN den melodischen Black und Death Metal-Mix noch um geringe symphonische Elemente ergänzt und hat so einen bislang eigenständigen Sound geschaffen. Bislang deshalb, weil nun FORETOKEN zumindest sehr ähnlich klingt. Dabei sind alle acht Eigenkompositionen auf einem konstant hohen Level, ohne dass einzelne Songs wirklich herausstechen. Und so gut 'Revenant Of Valor', 'Demon Queller', 'His Riastrad' oder 'Devil O' The Sea' auch sind, der beste Track auf "Triumphs" ist die Cover-Version von NAGLFARs grandiosem 'I Am Vengeance', was vermutlich noch am ehesten am Original liegt, denn die FORETOKEN-Version weicht jetzt nicht sonderlich von der NAGLFAR-Version ab. Aber einfach eine geile Auswahl für ein Cover.
Mit "Triumphs" liefert FORETOKEN ein Album ab, mit dem Fans der frühen KALMAH-Werke absolut nichts falsch machen können. Es wäre schön, wenn die Eigenkompositionen zumindest einen oder zwei richtig herausragende Stücke beinhaltet hätten, aber nun gut, was jetzt noch nicht ist, kann ja vielleicht in der Zukunft noch werden. Auch ohne diese Highlights macht "Triumphs" Spaß und wird sicherlich öfters nochmal den Weg in meine Ohren finden.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Mario Dahl