FOREVER IT SHALL BE - Destroyer
Mehr über Forever It Shall Be
- Genre:
- Metalcore
- ∅-Note:
- 6.00
- Label:
- Kernkraftritter Records
- Release:
- 10.10.2014
- The End
- Monolith
- The Great Destroyer
- We're In Hell
- Savages
- Everlasting Void
- Iron Sloth
- Interlude
- The Rambler
- Cannibal
- Crown Of Fire
- Black Procession
- The Rapture
Handelsübliche Brachialware
Eigentlich war schon Feierabend bei FOREVER IT SHALL BE. Ende 2010 führten bandinterne Differenzen zum vorläufigen Split, den das Quintett zwei Jahre später jedoch wieder revidierte. Dennoch verstrich eine Menge Zeit, bis es dann endlich zur Reunion-Show kam, auf die wiederum die Arbeiten zum neuen, mittlerweile dritten Album folgten - und jenes stellt die Band nun schließlich und endlich zur Diskussion!
"Destroyer" lautet der Hoffnungsträger für den zweiten Versuch, der relativ offensiv mit zwei richtig starken, melodisch-thrashigen Core-Nummern startet. 'The Great Destroyer' und vor allem 'Monolith' untermauern zugleich die Ambitionen der wiedervereinten Truppe, auch anno 2014 noch im Business mitzumischen, bleiben aber bis auf Weiteres die einzigen erwähnenswerten Höhepunkte einer zunehmend unbeweglichen Veröffentlichung. 'Savages' und 'Everlasting Void' sind lediglich Standardware ohne echte Akzente, 'The Rambler' und 'Crown Of Fire' versuchen es noch einmal vergeblich mit brauchbaren Hooklines, und selbst das melodische 'The Rapture' kann am Ende nur wenige Kohlen wieder aus dem Feuer zurückholen. Das Problem, dass FORVER IT SHALL BE mit sich trägt, ist die Vorhersehbarkeit des Materials. Alles wirkt beliebig, hin und wieder scheint das Herzblut anhanden zu kommen, und auch wenn die Band Heavyness eigentlich ganz ordentlich mit leicht nachvollziehbaren Harmonien koppelt, ist das kreative Ergebnis in den meisten Phasen von "Destroyer" bestenfalls durchschnittlich.
Man darf natürlich nicht außer Acht lassen, dass die Umstände eines Comebacks nicht immer die leichtesten sind. Doch die Band hatte genügend Zeit, die neue Scheibe reifen zu lassen, diese Zeit aber nicht konsequent ausgereizt, um ein phasenweise ordentliches Werk zu einem wirklich starken zu machen. Es wäre also kaum verwunderlich, wenn "Destroyer" in der Masse untertaucht - für mehr fehlt es der Scheibe nämlich schlichtweg an Klasse!
Anspieltipps: Monolith, The Rapture
- Note:
- 6.00
- Redakteur:
- Björn Backes