FRANK THE BAPTIST - Road Omen
Mehr über Frank The Baptist
- Genre:
- Dark Rock
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- Dark Dimensions Label Group
- Release:
- 25.01.2019
- Road Omen Intro
- Like Vandals Did (When In Rome)
- Textured Messages
- Angry Kids of Jealous Gods
- the Sweep
- Till The Day
- Second Halloween (You Better Run)
- Die, Die My Darling
- Waltzifer
- Venomenon
- The Lotus
Doom-Pop-rockende Metal-Wave-Sau, oder Musik, die jedem gefällt?
FRANK THE BAPTIST? Noch nie gehört? Komischer Name?
Ich sag's euch, lasst euch nicht abschrecken, auch nicht durch das Label "Post Punk", das der Band um Namensgeber Frank Vollmann anhaftet. Auf "Road Omen" höre ich nämlich nichts anderes als gute, tiefgründige, oftmals mit düsterem Touch vorgetragene Rockmusik. Und was hier vor allem zählt sind eine gute Stimme und gute Songs. Und so banal das klingt, so schwierig ist es doch, diese Anforderung über ein ganzes Album umzusetzen. Was "Road Omen" aber gelingt!
Schon der Opener 'Like Vandals Did (When In Rome)' setzt sich mit charmanten Melodien im Ohr fest und leitet eine Liederfolge ein, die alles hält, was man sich von einem homogenen, abwechslungsreichen Album wünscht. 'Angry Kids Of Jealous Gods' beispielsweise ist eine kleine Folk-Rock-Hymne, und ich bin überzeugt, daß hier auch Fans von Bands wie SLOUGH FEG oder HAMMERS OF MISFORTUNE ihre Fäuste nach oben recken könnten. Bei 'Till The Day' schwenkt das Ganze dann ein wenig in Richtung Doom Rock. Natürlich schimmern auch dezente Wave- und Post-Punk-Einflüsse von Bands wie KILLING JOKE durch, und es wird auch klar, warum FRANK THE BAPTIST sogar mal das "Wave Gothic Treffen" headlinen durfte. Zum Beispiel bei der dezent an DANZIG erinnernden Trauerweiden-Ballade 'Die, Die My Darling', die sich bei näherer Recherche als Cover eines lupenreinen Punk-Songs von den MISFITS entpuppt. Lag ich also gar nicht mal so schlecht mit DANZIG.
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Thomas Becker