FREEDOM HAWK - Holding On
Mehr über Freedom Hawk
- Genre:
- Hardrock / Stoner
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Small Stone Records
- Release:
- 13.01.2012
- Thunderfoot
- Living For Days
- Edge Of Destiny
- Her Addiction
- Zelda
- Nomad
- Magic Lady
- Bandito
- Flat Tire
- North Swell
- Standing In Line
- Faded
- Indian Summer
Schöner Doom-Metal-Rock mit Zitaten und Querverweisen aus den flippigen Siebziger Jahren. Es rockt!
Also, nach den ersten Gesangslinien, mein lieber Herr, du denkst, der junge OZZY singt sich hier einen von der Leber, hat BLACK SABBATH nach einer gemeinsamen Frischzellenkur in ein Studio gezerrt und diese Platte, "Holding On", in Rekordzeit eingespielt. Die vier Jungs aus Amerika haben zweifellos die Scheiben besagter Bands im Regal, klingen wie 1973 plus 21. Jahrhundert in der Zeitmaschine total durcheinandergewirbelt. Erst der fünfte Song 'Zelda', ein kleines Instrumental, lässt verschnaufen.
Doch die Pause ist kurz, der Dampfhammer aus der Doom-Zeit schlägt erbarmungslos die restlichen Tracks wie Nägel in deinen Kopf. Dum-dum-dum. Sicher, 13 Songs in ähnlicher Machart können etwas eintönig wirken, dazu der Gesang, der auffällig nach OZZY OSBOURNE klingt. Originell ist das nicht unbedingt, doch diese Mischung finde ich trotzdem spannend, sogar ziemlich gelungen. Mit 'Faded' werfen FREEDOM HAWK noch eine kleine Rock-Oper in den Orchestergraben, bevor sie mit 'Indian Summer' ihre eigenen vier Doom-Jahreszeiten beschließen. Neider könnten dies als altbacken deklassieren, altbacken ist bei mir nur Brot. FREEDOM HAWK kramen die alten Sounds und Songstrukturen aus der Mottenkiste, verfeinern diese mit modernen Klangmöglichkeiten und heraus kommt so etwas wie BLACK SABBATH junior. Und wer schlägt schon gern auf Kinder ein? Starke CD.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Dirk Ballerstädt