FRENZAL RHOMB - Hi-Vis High Tea
Mehr über Frenzal Rhomb
- Genre:
- Punk Rock
- ∅-Note:
- 5.50
- Label:
- Fat Wreck Chords
- Release:
- 26.05.2017
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Lahme Punk-Rock-Show mit sehr raren Highlights
Wenn man die Punk-Rock-Szene seit den 90ern etwas intensiver verfolgt und mit Acts wie BAD RELIGION, NOFX und MILLENCOLIN aufgewachsen ist, wird man sich über den Output von FRENZAL RHOMB nicht mehr sonderlich erfreuen können. Die Jungs haben die gleichen Wurzeln, beziehen das Material ihrer neuen Scheibe aus eben diesen Einflüssen, machen sich aber kaum die Mühe, ihr Material zumindest so variabel zu gestalten, dass die möglichen Copy & Paste-Faktoren nicht mehr ganz so deutlich in den Vordergrund treten.
Auf "Hi-Vis High Tea" legen die Australier jedenfalls keinen allzu großen Wert darauf, sich ein wenig individueller zu präsentieren und ihre Blödeleien mit Noten zu versehen, die man sofort auf die in ihrer Heimat doch recht erfolgsverwöhnten Punk-Rocker zurückführen könnte. Die Hooklines sind zudem nicht gerade die stärksten und würden bei BAD RELIGION und Co. bestenfalls als B-Ware verwertet, während die temporeichen Stücke nicht jenen Biss versprühen, den man von den politisch etwas stärker motivierten Acts in der Szene kennt.
"Hi-Vis High Tea" hat von allem etwas dabei, aber nichts wird mit letzter Konsequenz so stringent durchgezogen, dass man sich ein wenig mehr begeistern könnte. Dass die Band zuletzt nur selten auf den Punkt kommt, obwohl die 20 Nummern gerade mal knapp die 30-Minuten-Marke sprengen, ist ein letzter enttäuschender Fakt, der den Spaß weiter einschränkt. Nicht überall wo Fat Wreck draufsteht, ist auch richtig guter Punk Rock drin. Die neue Scheibe von FRENZAL RHOMB kann dieses Merkmal nämlich nicht bestätigen und gehört zu den schwächeren Releases aus der Kultschmiede.
- Note:
- 5.50
- Redakteur:
- Björn Backes