FRIGHT PIG - Out Of The Barnyard
Mehr über Fright Pig
- Genre:
- Progressive Rock
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Nomenclature (Just For Kicks)
- Release:
- 08.11.2013
- Re: Creation
- Incident At Pembroke
- The Meaning Of Dreams
- Barque At The Lune
- Darkest Of Forms
- Presumido
- The Claustrophobia Of Time
Köstliche Schweinerei!
Welch eine Achterbahnfahrt präsentiert uns denn die amerikanische Band FRIGHT PIG auf ihrem neuen Album "Out Of The Barnyard"? Anfangs dachte ich noch an eine 70er-Gedächtnistruppe mit einem Sänger, der damals auch bei GENESIS hätte anheuern können. Angesichts des Covers hätte ich aber auch selbst darauf kommen können, dass es hier nicht mit normalen Dingen zugeht.
Das Musikerkollektiv klingt so abgedreht wie es früher ELP getan hat. Aus dem kompletten Repertoire an Prog-Sounds bedient sich FRIGHT PIG bei allen Epochen, mischt ungeniert durch und kreiert damit Songs, die nun wirklich in überhaupt keine Schublade mehr passen. 'Darkest Of Forms' ist das beste Beispiel dafür. In einem irriwtzigen Tempo klebt die Band ihre Versatzstücke aneinander, frickelt sich durch die Oktaven und schafft es auf wundersame Art und Weise doch noch, das Ding wie einen Song aussehen zu lassen.
Obwohl an jeder Ecke ein neues Album irgendeines Musikers erscheint, das die meisten Instrumentalabfahrten, Taktwechsel und sonstwas beinhaltet, ist "Out Of The Barnyard" auch unter den Verrückten König. Wie aus der ungeordneten Kakophonie die sieben Tracks entstanden sind, die wir hier zu hören bekommen, ist mir ein Rätsel. Fakt ist, dass dieses Album so viel Spielfreude und Spaß an der Musik zu bieten hat, dass man es einfach mögen muss. Der neueste Wurf der Band ist - um jetzt endlich mal einen Kalauer rauszuhauen - schweinegeil!
Anspieltipps: Presumido, Darkest Of Forms
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Nils Macher