FROST, NATHAN - Synecron
Mehr über Frost, Nathan
- Genre:
- Progressive Metal
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- Eigen (Just For Kicks)
- Release:
- 08.11.2013
- Empire Rising, 2000 A.D.
- Singularity
- Empire Falling
- Samsaara
- Consilience
- Empire Rising, 505 A.D.
Gniedel-Frickel-Fusion-Prog
Der amerikanische Musiker NATHAN FROST hat sich einige Gäste ins Studio geladen, die in letzter Zeit auf vielen Hochzeiten tanzen. Ganz vorne mit dabei: Keyboarder Derek Sherinian (Ex-DREAM THEATER), der das Album maßgeblich mitproduziert und aufgenommen hat. Dann hätten wir da noch Marco Sfogli (JAMES LABRIE, JORDAN RUDESS, LALU) und Taka Minamino (DEREK SHERINIAN) an den Gitarren, Keyboards und Bass spielt Nathan Frost selbst. Für die Position des Drummers hat sich Frost etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Wieso entweder Virgil Donati oder Marco Minnemann ins Boot holen, wenn man auch mit beiden arbeiten kann? Gesagt, getan. Die beiden Schießbuden-Heroen teilen sich die Arbeit auf "Synecron" und haben sogar jeweils ihre eigene Interpretation des Songs 'Empire Rising' aufgenommen.
Wie auch nicht anders zu erwarten, tummelt sich "Synecron" im Grenzgebiet zwischen Progmetal und Fusion. Instrumental selbstverständlich. Bei der virtuosen Instrumentalarbeit bleibt kein Auge trocken, am meisten Spaß bereit die Musik NATHAN FROSTs wenn es heavy und vertrackt zugeht, beispielsweise im Song 'Consilience'. Gediegenere Töne gibt es zwar auch ('Samsaara'), aber da bin ich schon hin und wieder versucht, zum nächsten Song zu schalten.
Leider fällt es an manchen Stellen schwer, bei der Stange zu bleiben. Sound, Soli, coole Ideen - alles vorhanden. Aber die Widerhaken, die sich festsetzen und zum erneuten Hören zu animieren, die fehlen teilweise. Und somit das wichtigste Puzzleteil in diesem Genre. Immer wenn jemand anführt, dass viele Musiker (und so auch hier) individuell Bands wie DREAM THEATER in technischer Hinsicht das Wasser reichen können, würde ich zustimmen. Aber diese unglaubliche Fingerfertigkeit zu geilen Songs zu verarbeiten, das gelingt nicht vielen.
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Nils Macher