GALLOW GOD - False Mystical Prose
Mehr über Gallow God
- Genre:
- Doom
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Gallow God
- Release:
- 31.12.2010
- The Sin And Doom Of Godless Men
- The Emissary
- Summon The Rune Wizard
- Ship Of Nails
God ol' England, you suffer so beauty!
In London muss es viele leerstehende Häuser geben. Mit Kellern und Katakomben unten dran. Sonst würde sich dort nicht so hartnäckig so eine deftige und frisch gebliebene Doomszene erhalten. Selbst erhalten, Themen gibt es ja genügend. GALLOW GOD zum Exempel. Die vereinen alle und beste Eigenschaften eines funktionierenden Melancholie-Happenings in sich. Bisher liegt eine Mittelzeitlangspielplatte mit einem Quartett an Beiträgen vor, die deren Potential sehr weit herauskehren. Da wird in melancholisch-tränenreicher Tradition gelitten und der Schmerz mit gehörig vertontem Leidensdruck so richtig vor sich hergeschoben, ohne ihn aus dem Leben zu verbannen zu wollen.
Vier Beiträge, die im Tempo eines nebelverrirrten Druiden Schritt für Schritt dahinstapfen, jede Aufregung Aufregung sein lassen und mit einem gewohnt schwerenötigen britischen Doomgewand aufwarten. Dass es eine dunkle Freude ist.
"Beim Mauern des neuen Krematoriums neulich... da lief so komische Musik, die hat mir Angst gemacht!" "Hä, warum?" "Weil die mit jedem Stein immer lauter wurde."
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Mathias Freiesleben
