GAMA BOMB - Speed Between The Lines
Auch im Soundcheck: Soundcheck 10/2018
Mehr über Gama Bomb
- Genre:
- Thrash Metal
- ∅-Note:
- 7.75
- Label:
- AFM Records
- Release:
- 12.10.2018
- Give Me Leather
- A Hanging
- 666teen
- Bring Out the Monster
- R.I.P. U
- Motorgeist
- Alt-Reich
- Stay Rotten
- We R Going 2 Eat U
- Kurt Russell
- World Gone to Hell
- Faceblaster
Geschwindigkeitsrausch, die Sechste!
Ein nettes Wortspiel haben sich die Iren von GAMA BOMB für ihr neues Album einfallen lassen. Und "Speed Between The Lines" erfüllt einmal mehr alle Erwartungen, die die Speed'n'Thrash-Gemeinde an ihre Helden haben: Schnelles Tempo, catchy Refrains, ein geiler Sound und eine Spielfreude, die ab dem ersten Ton zum Greifen nahe ist. Auch wenn das nunmehr sechste Album der Burschen dem Ende hin ein wenig die Kraft fehlt und es zwei Songs weniger auch locker getan hätten, so ist der "Untouchable Glory"-Nachfolger ein sehr schnelllebiges Vergnügen.
Bereits das eröffnende 'Give Me Leather' wird mit einem Affentempo, einem lauten Schrei und einer geilen Rifffolge eingeleitet. Und Songs wie '666teen', der Headbanger 'Bring Out The Monster' oder die MOTÖRHEAD-Hommage 'Motorgeist' gehen gleich nach dem ersten Durchgang superb ins Ohr und dürften bei künftigen Live-Dates klitzekleine Feuerwerke entfachen. Und endlich (!) wird diesem großartigen Schauspieler called Kurt Russell ein Song gewidmet. Zwar geht dieser Speed-Metal-Schlag bei all den anderen Speed-Metal-Schlägen musikalisch etwas unter, doch der Titel allein lädt zum Antesten ein.
Leider besteht auch da das kleine Manko: Das Gaspedal wird durchgedrückt, fast permanent, sodass selbst mir als Geschwindigkeitsfanatiker irgendwann die Puste ausgeht. Doch die lässigen Gang-Shouts und lässigen Soli entschädigen locker und eigentlich dürfte man schon seit dem Debüt "Survival Of The Fastest" wissen, dass man die Iren in ihrem Geschwindigkeitswahn nicht stören sollte. Ändern werden sie ihre Ausrichtung definitiv nicht – und das ist auch gut so!
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp