GEHENNAH - Too Loud To Live, Too Drunk To Die
Auch im Soundcheck: Soundcheck 02/2016
Mehr über Gehennah
- Genre:
- Heavy Metal
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- Metal Blade Records
- Release:
- 12.02.2016
- Still The Elite
- Life Metal Must Die
- Too Loud To Live, Too Drunk To Die
- Scumbag
- Gehennah Will Destroy Your Live
- Let's Fall Off The Wagon
- Cause We're A Street Metal Band
- Tonight We Fight
- When All Else Fails - Destroy
- Low On Cash, High On Speed
- We Stole Your Song
- Unholy And Unpleasant
- All Of The Decadence, None Of The Success
Party-Mucke für ECHTE Metaller und Punks
Die faulen Assi-Punks von GEHENNAH blasen zum Angriff. "Too Loud To Live, Too Drunk To Die" ist das vierte Album in 22(!) Jahren Bandgeschichte, die kurze Auszeit von 2008 bis 2011 mit eingerechnet. Doch gut Ding muss Weile haben.
12 Monate nach dem letzten Werk hat das Quartett offensichtlich wieder genug Booze im Blut und rotzt in knapp unter 40 Minuten Spielzeit 13 Songs aufs Band, die bis auf vier Ausnahmen die Drei-Minuten-Grenze nicht überschreiten. Damit ist die Ausrichtung auf "Too Loud To Live, Too Drunk To Die" auch schon ausgeplaudert: Unnötiger Firlefanz landete beim Songwriting in der Tonne, jeder einzelne Titel kommt auf den Punkt.
Das Ganze klingt zwar recht monoton, aber jeder Song macht tierisch Laune und dürfte auf jedem Metal- oder Punk-Absturz der richtige Soundtrack sein. Rumpelnder D-Beat ist hier Gesetz, ohne viel Geschnörkel produziert. Soliert Klampfer Rob Stringburner mal, hört man meist nur den Bass von Charley Knuckleduster. Damit erzeugt GEHENNAH zuhause auf der Couch, in der Stammkneipe oder auf dem Weg zur Arbeit stets wohliges Live-Flair.
Der eigenwillige Humor der Schweden passt hervorragend ins Gesamtbild. Vergesst Kasperl-Combos wie J.B.O., EXCREMENTORY GRINDFUCKERS oder wie sie alle heißen mögen. GEHENNAH ist lustig und nimmt sich auch gern selbst auf die Schippe und macht den ganzen Spaß authentisch.
Insgesamt ist die Langzeitwirkung des Silberlings allerdings recht schwach. Unter dem Strich bleiben dennoch sieben verdiente Punkte. Auf GEHENNAH ist halt Verlass!
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Haris Durakovic