GENERATORS, THE - Between The Devil And The Deep Blue Sea
Mehr über Generators, The
- Genre:
- Punk/ Trash/ Garage
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- Concrete Jungle Records/ Broken Silence
- Release:
- 11.09.2009
- The Devils Lament
- Sound Off The Alarms
- Every Waking Moment
- Smoke & Mirrors
- Day Of Reckoning
- Worlds Apart
- Same Old Day
- Southern Nights
- Somewhere In The Rain
- Trainwreck
- Right Beside You
- Lonely Boulevard
Ein nächstes Lebenszeichen aus der Punkrock-Ecke, eine weitere Altgediente hat sich ein neues Dutzend einfallen lassen. Teile der GENERATORS hießen früher einmal SCHLEPPROCK und tourten sich in den späten Achtzigern/frühen Neunzigern die Füßchen wund, was zur Folge hatte, dass sich in der zugeordneten Gemeinde der Bekanntheitsgrad sichtlich erhöhte. Warner Brothers griff zu, Radioplaylists winkten und auch MTV stützte die Präsenz der Band. Dann wohl internes Gehäcksel, wo es hingehen soll... Streit, Diskussion... Paff! Die Kerngruppe und wahrscheinlich auch kreativen Zentren waren immer Sänger Doug Kane und Schlagzeuger Ernie Berru, welche mit dem Ausstieg aus SCHLEPPROCK nicht in Selbstmitleid versanken, sondern das neue Ventil THE GENERATORS erstehen ließen.
Nun haben die Generatoren auch schon zehn Jahre Geschichte hinter sich gebracht, sechs Alben und unzählige Samplerbeiträge stehen auf der Habenseite. Mit "Between The Devil And The Deep Blue Sea" kann der Fünfer wiederum kurzweiligen und kreativ-uneintönigen Punkrock anbieten. Kane’s Stimme erweist sich auch hier wieder als Zentrum der gesamten Struktur. Wie der aufmerksame, geliebte Onkel hat er die gesamte Szenerie immer im Griff. Man bemerkt irgendwie, dass er hier der Chef ist. Wo wir schon einmal bei Erfahrung sind: Derek O Brien von SOCIAL DISTORTION hat dieses Album produktionsleitend betreut, was ebenso zu bemerken ist.
Umstürzlerisch und Barrikaden brechend ist diese Dreiviertelstunde nicht geraten. Meist lehnt sich das eine oder andere Kunststück an ein vor sich ratterndes Unterriff, wahlweise schimmert eine Slidegitarre durch, wird eine Art Mogelorgel eingeflunkert, ein Westernklavier hineingestupst und die Kumpels summen viele Ah's! hinter die Refrains. Mindestens eine Untervariation des Hauptmotivs des Songs kann versprochen werden - so richtig zum Ausflippen ist hier keiner mehr bereit. Das sollen mal all die jüngeren Allesmischer fabrizieren, die auch kein Problem mit zum Beispiel Black Metal-Anleihen haben. Da lächeln die GENERATORS weise – und setzen lieber eine klassische Einmanneinegitarrenballade namens 'Somewhere In The Rain' auf. Ohne altbacken zu sein.
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Mathias Freiesleben