GEORG, STEPHAN - Blood Of The Witches
Mehr über Georg, Stephan
- Genre:
- Hard Rock
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Eigenproduktion
- Release:
- 19.10.2024
- Blood Of The Witches
- The Nighthawk
- Silvanus Child
- Nothing Goes Unpunished
- When Love Goes Wrong
- Wild Horses
- The Messiah
- Lady Of Temptation
- Start Again
- Your Time Has Come
- Swing The Axe
Hexentanz.
TIGHT-Mastermind STEPHAN GEORG hat vor allem in den letzten vier Jahren unheimlich viel Produktivität an den Tag gelegt und durch die Verwirklichung seiner spannenden Ideen zumeist auch den Nerv der klassischen Hard-Rock- und Heavy-Metal-Schar getroffen. "Blood Of The Witches" ist seit dem im Juli 2020 erschienenen "...An Again Everything Is Possible"-Werk bereits der sechste Solo-Streich und bietet auch hierfür eine dem Titel entsprechende "Rahmenhandlung". So hat sich der Gitarrist zahlreiche Musikerinnen – nicht nur für den Gesang – geschnappt, um mit ihnen das Konstrukt "Blood Of The Witches" auch passend in Szene zu setzen.
Auch wenn ich kein großer Compilation-Freund und stetiger Wechsel am Mikrophon bin, weiß es STEPHAN GEORG doch, seine Songs so kompakt und geschmackvoll aufeinander einzustimmen, dass dieses Gefühl gar nicht erst aufkommen mag. Aufgrund dieser Vielfalt gestalten sich Songs wie 'Nighthawk' und das düstere 'The Messiah' mit Liv Sin (SISTER SIN), das schwungvolle 'Swing The Axe' mit BURNING WITCHES-Hexe Laura Guldemond oder das starke, weil bluesige 'When Love Goes Wrong' mit LISA MANN sehr abwechslungsreich, behalten aber stets die bekannte Handschrift des Rheinländers. Vor allem jedoch gefällt mir das offensive Eröffnungsfeuerwerk mit FATAL FIRE-Frontröhre Svenja Rohmann sowie die direkte 'Lady Of Temptation'-Nummer mit Lydia Pane. Wobei die Platte auch vor balladeskeren Tönen – hier in Form vom geschmackvollen 'Wild Horses' – keinen Halt macht.
Sicherlich ist vor allem aufgrund der Vielfalt "Blood Of The Witches" STEPHAN GEORGs aufregendste Solonummer, wobei er eigentlich immer ein gutes Händchen für stimmige Gäste hatte. Dieses Talent stellt er auch diesmal unter Beweis. Soloalbum Nummer sechs ist also einmal mehr ein gutes, was diesmal die Damenwelt des Rock und Metals ein wenig mehr in den Vordergrund hievt. Gelungen, überaus gelungen.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp