GIN-FISH - Sailing The Desert (EP)
Mehr über Gin-Fish
- Genre:
- Melodic Rock
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Eigenvertrieb
- Infinte Ocean
- Oblivion
- Drifting
- Burning Bridges
- Somebody Else
Melodie, Stimme, kleines Arsenal - passt.
Hessenpower? Bei Frankfurt/Main muss wohl ein Nest sein, aus dem derzeit etliche Newcomer schlüpfen. Der nächste Neuling ist GIN-FISH, ein Quartett aus dem Main-Taunus-Kreis, das soeben mit der EP "Sailing The Desert" seinen Erstling veröffentlicht hat.
Auf dieser Scheibe spielen GIN-FISH fünf melodische, überwiegend auf akustischen Instrumenten beruhende Stücke, die meist einen Bezug zum Titel der CD aufweisen. Nur die Soli sind auf einer elektrischen Gitarre gespielt. Wenn eine Band weitgehend auf Verstärker und Effektgeräte verzichtet, müssen natürlich die Melodien - der Kern von Musik - stimmen. Und das ist bei GIN-FISH der Fall. Vier hübsche, introvertierte, leicht melancholische Stücke sowie das etwas härtere 'Burning The Bridges' wurden tadellos eingespielt. Der Headbangfaktor liegt auf "Sailing The Desert" bei null, aber wer sich auch mit ruhigeren Melodien anfreunden kann, sollte die EP antesten. Dafür, dass das ganze nicht süßlich wird, sorgen das akzentuierte Gitarrenspiel sowie die melodische und doch maskuline Stimme, die hin und wieder an John Wetton (u.a. ASIA) erinnert.
"Sailing The Desert" ist über die Website der Band erhältlich. GIN-FISH suchen übrigens noch ein Label!
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Stefan Kayser