GLAMOUR OF THE KILL - The Summoning
Mehr über Glamour Of The Kill
- Genre:
- Heavy Metal / Metalcore
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Afflicted Music (Soulfood)
- Release:
- 28.01.2011
- If Only She Knew
- World's End
- Feeling Alive
- Dying From The Inside
- Lost Souls
- Malevolent Reign
- Sepremacy
- Here, Behind These Walls
- Through The Eyes Of The Broken
- Army Of The Dead
- The Summoning
Da will jemand an den BULLET FOR MY VALENTINE-Erfolg anknüpfen.
GLAMOUR OF THE KILL, eine junge Band aus dem schönen UK, welche mit ihrem Debütalbum "The Summoning" versucht Staub aufzuwirbeln. Auch wenn das Cover auf eine drittklassige Melodic Hard Rock-Band aus den 80ern hinweisen könnte, klingt das Quartett ganz anders. Melodisch ist man, aber man macht eine Mischung aus Heavy Metal mit modernen Nuancen. Das kommt einem doch bekannt vor, denkt sich sicherlich der ein oder andere.
Ja, an die Waliser Chartstürmer BULLET FOR MY VALENTINE kann man wirklich denken. Haben sie doch als eine der ersten Bands klassischen Metal mit modernen Elementen verbunden ohne direkt "Metalcore" zu sein. Natürlich ist im Sound von BULLET FOR MY VALENTINE (zumindest früher) genau wie bei GLAMOUR OF THE KILL hin und wieder ein Zitat dieser Spielart auszumachen, doch allein während der ersten drei Songs bietet "The Summoning" verschiedenste Facetten der Briten.
Während der Opener 'If Only She Knew' noch Heavy Metal modernerer Prägung darstellt und mit melodischen Leads und Soli aufwartet, ist der nächste Song 'World's End' da schon um einiges aggressiver und bietet Shouts, welche beim Opener nicht erklungen. Wesentlich rockiger geht es bei Track Nummer drei, 'Feeling Alive', zur Sache. In fast schon bester 80er Manier rockt man sich hier durch das Lied und lädt beim Refrain zum Mitsingen ein.
Man wird den Eindruck eines BULLET FOR MY VALENTINE-Klons während der 45 Minuten von "The Summoning" nicht los. Allerdings trennt GLAMOUR OF THE KILL noch einiges von den Vorbildern. Denn diese verstehen es Metal modern zu interpretieren und dabei Hits zu schreiben, welche schön catchy sind. Die Newcomer hingegen müssen noch etwas an ihrem Songwriting feilen um Matt Tuck und Co auf Augenhöhe zu begegnen.
Dennoch ist "The Summoning" alles andere als ein schlechtes Debüt. Im Gegensatz zur ersten EP "Through The Darkness" konnte man allerdings ordentlich zu legen, denn diese lies mich damals recht kalt, auch wenn der englische Metal Hammer 10 von 10 Punkten zückte. Fans von modernem Metal sollten GLAMOUR OF THE KILL auf jeden Fall antesten, denn wer BULLET FOR MY VALENTINE liebt, wird diese Band hier mit Sicherheit mögen.
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Sebastian Berning