GOATWHORE - Blood For The Master
Auch im Soundcheck: Soundcheck 02/2012
Mehr über Goatwhore
- Genre:
- Death Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Metal Blade (Sony Music)
- Release:
- 10.02.2012
- Collapse In Eternal Worth
- When Steel And Bone Meet
- Parasitic Scriptures Of The Sacred Word
- In Deathless Tradition
- Judgement Of The Bleeding Crown
- Embodiment Of This Bitter Chaos
- Beyond The Spell Of Discontent
- Death To The Architects Of Heaven
- An End To Nothing
- My Name Is Frightful Among The Believers
Metal über allen Genregrenzen, hart, kompromisslos und schnell - so soll es sein!
Kurz und knapp: Oh Yeah, die IMMORTALs der USA! GOATWHORE stehen mit einem neuen Album in den Läden, New Orleans schickt damit ihren dreckigsten Rock'n'Roll-Export-Gut über den großen See. In frischen vierzig Minuten wird auch im dritten Anlauf der Melange aus Black, Thrash, Death und Heavy Metal gefrönt – ja, wo ist denn der Sludge? Genau, der wurde bei SOILENT GREEN vergessen und spielt im Jahr 2012 eine untergeordnete Rolle.
Highspeed-Riffs, die mit einem fetzigen Blast unterlegt sind, das Album beginnt kompromisslos und hart, eben der 'Collapse In Eternal Worth'. Die fette Produktion tut ihr Übriges, den Hörer auf diese Autobahn in die Hölle zu schicken, ohne sich Zeit für vermüllte Rastplätze zu nehmen. Schon mit dem zweiten Song 'When Steel and Bone Meet' wird schönster Heavy Metal geboten, natürlich nicht ohne durch die GOATWHORE-Maschine gezogen worden zu sein. Die Parallele zu den Black'n'Roll-Göttern I bietet sich natürlich an und lässt sich auch auf mindestens ein Viertel des räudigen Gesangs des SOILENT-GREEN-Fronters Louis Benjamin Falgoust II übertragen, der eine wirklich coole Leistung abliefert, egal ob er growlt, screamt, shoutet oder seine Stimme anderweitig vergewaltigt.
Fazit: Gerade an den Gitarren wird einiges geboten, "Blood For The Master" ist Riff-orientiert und ein Fest für Freunde extremer Axtmusik. Dabei kommen sie vielleicht nicht an die Qualität der musikalischen Bastarde von VEKTOR ran, schlagen aber zumindest die Landsmänner von SKELETONWITCH in seiner Kompromisslosigkeit und schlüssig-straighten Komposition um Längen. Ein Album mit hoher Qualität, dessen Kürze vielleicht auch die Würze darstellt, sodass die sich wiederholenden Zutaten nur dem aufmerksamen Hörer auffallen.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Julian Rohrer