GOATWHORE - Vengeful Ascension
Auch im Soundcheck: Soundcheck 06/2017
Mehr über Goatwhore
- Genre:
- Black Death Metal
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- Metalblade
- Release:
- 23.06.2017
- Forsaken
- Under The Flesh, Into The Soul
- Vengeful Ascension
- Chaos Arcane
- Where The Sun Is Silent
- Drowned In Grim Rebirth
- Abandon Indoctrination
- Mankind Will Have No Mercy
- Decayed Omen Reborn
- Those Who Denied God's Will
Daumen hoch, meine Freunde
Roh, aggressiv und intensiv – so kennt man die Jungs von GOATWHORE und so wird es sich auch nicht ändern. So kredenzen die Black-/Death-/Thrash-Metaller aus New Orleans auch auf ihrem nunmehr siebten Album ein ordentliches Feuerwerk aus fiesem Riffing, pfeilschnellem Tempo, hundsgemeinem Temperament und abgrundtief bösem Groove. Die Tatsache, dass Sammy Duet und seine Recken sich stets weiterentwickelten, niemals auf der Stelle traten und sich dennoch ihre unbarmherzige Marschroute wie ein roter Faden durch ihre Diskographie zieht, imponierte mir stets am meisten. Und so zeigt sich auch "Vengeful Ascension" von seiner besten, bösesten Seite.
Manchmal war etwas mehr Death, manchmal etwas mehr Thrash im Spiel. Diesmal hat das Schwarzmetall ganz dezent die Nase etwas vorn im Sound von GOATWHORE anno 2017. Der Opener 'Forsaken', sowie der grandiose Doppelpack 'Chaos Arcane'/'Where The Sun Is Silent' und natürlich mein absoluter Albumliebling 'Drowned In Grim Rebirth' zeigen schon nach dem ersten Durchgang, wo der Frosch die Locken hat und das sich GOATWHORE in den vergangenen Jahren zu einer immensen Szene-Größe gemausert hat, die man spätestens seit "Constricting Rage Of The Merciless" auf dem Zettel haben sollte. Denn wer den Vorgänger schon mochte, wird "Vengeful Ascension" in all seinen Dimensionen, Zügen und Sphären lieben.
Nach jedem erneuten Durchgang kommen neue Züge ans Tageslicht, die es mit der Zeit unmöglich machen, das siebte GOATWHORE-Album aus dem CD-Spieler zu entfernen. Will ich damit etwa sagen, dass "Vengeful Ascension" süchtig macht? Zumindest kommt es ziemlich nah dran, wenn man bedenkt, dass das Album mit 'Those Who Denied God's Will' so druckvoll abschließt, dass man es einfach von neu starten muss. Zum vollendeten Masterpiece reicht es zwar noch nicht, doch was nicht ist, kann künftig ja noch werden. Ein wenig Luft nach oben gibt es für die Amis noch, doch mit "Vengeful Ascension" kann man als Band- und Genre-Freund schon einmal absolut nicht falsch machen.
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Marcel Rapp