GODHEAD MACHINERY - Aligned To The Grid
Mehr über Godhead Machinery
- Genre:
- Blackened Death Metal
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- Inverse Records
- Release:
- 05.04.2019
- Tithe II
- Alpha
- The Existential Strive
- Call Of The Banner
- Defiant Silence
- Hymns Of The Wicked
- Above A Legion Of Equals
- Impassive Atrocity
- Illusion
- Aligned To The Grid
Ein schwarzes Monument mit morbider Note
Acts wie GODHEAD MACHINERY sind seltene Gäste im Inverse-Label-Rooster, dort aber definitiv höchst erwünscht, um die Palette der gelegentlich doch eher melodischen, traditionellen Releases noch einmal um einen fiesen, gemeinen Bastard von ganz anderer Natur zu erweitern. Die Schweden haben sich dem pechschwarzen Death Metal verschrieben, nutzen dabei immer wieder schwarzmetallische Gitarrensounds und erschaffen auch auf ihrem zweiten Album eine Kreuzung, die man mit schwachen Nerven wohl kaum aushalten wird - denn die Intensität der zugrundeliegenden Bösartigkeit von GODHEAD MACHINERY ist nicht zu verachten.
Im Gegensatz zu den meisten ihrer Genre-Kollegen verlassen sich die Skandinavier nämlich auf das verschleppte Midtempo und versuchen erst gar nicht, mit der räudigen Keule um sich zu schlagen. Verschiedene Doom-Elemente gehören zum Standard, ihre dreckige Sludge-Abart ist ebenfalls im Grundtenor enthalten, und vor der epischen Form des Todesbleis macht GODHEAD MACHINERY ebenfalls nicht Halt, sofern die Brachialität und der frostige Grundton erhalten bleiben. "Aligned To The Grid" steigert sich mit wachsender Spielzeit gar noch, verschafft sich Raum und schmückt diesen mit teils überraschend ausladenden Arrangements, vielen versteckten Details im Rhythmusbereich und einer Reihe von Leads, deren Wirkung man erst nach und nach realisiert, die aber einen großen Anteil daran haben, dass man Songs wie 'Above A Legion Of Equals' und 'Aligned To The Grid' nicht mehr losslassen möchte.
Es ist letztlich eine gewaltige Symbiose, die zunächst unauffällig und partiell sogar konservativ voranschreitet, dann jedoch schnell ein Eigenleben entwickelt, aus dem ein extrem üppiges Soundmonster erwächst. Mit ihrer zweiten Scheibe haben die Schweden ein verdammt heißes Eisen im Feuer, das mit Blick aauf die bandeigene Zukunft Gewaltiges.verheißt. Sehr stark!
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Björn Backes