GODS OF BLITZ - Stolen Horse
Mehr über Gods Of Blitz
- Genre:
- Gitarrenrock
- Label:
- FourMusic / Sony BMG
- Release:
- 19.09.2005
- Generation Good-Bye
- Greetings From Flashbackville
- The Rising
- Beat Of Progress
- Majorette
- A Cat Named Dog
- Protoman
- Critical Masses, Different Classes
- Full Time Half-Nelson
- In The Street
- Psychology
- Gravity Kills
- My Time Is Up
GODS OF BLITZ sind eine junge neue Truppe aus Berlin-Kreuzberg, die sich aufgemacht hat, mit trockenem, geradlinigem, leicht punkigem Gitarrenrock die Welt zu erobern. Das klingt auf den ersten Blick nicht unbedingt spektakulär. Aber wenn es eine Band schafft, nur zwölf Monate nach ihrer Gründung bereits mit einem kompletten Debütalbum auf einem namhaften Label zu erscheinen, ist das schon ein Grund, sich das mal etwas genauer anzuhören.
Der Silberling wartet mit dreizehn Eigenkompositionen auf. Dass man dabei auf eine Spielzeit von gerade mal 36 Minuten kommt, weist schon darauf hin, dass die Jungs nicht viel Zeit verplempern wollen, sondern ziemlich flott auf den Punkt kommen. Schnell und ungestüm geht man die Songs an, die sich irgendwo zwischen Sixties-Garagenbeat und Melo-Punkrock der eher amerikanischen Spielart bewegen. Apropos "Zeit verplempern": Auch bei den Aufnahmesessions hat man offensichtlich nicht viel davon gehalten. Kurzerhand wurde alles, wie es so schön heißt, live im Studio eingespielt. Dadurch kommen die Songs erdig, rau und sehr direkt rüber. Meist bewegt man sich dabei im Uptempo-Bereich, gedrosselt wird die Geschwindigkeit nur selten, Balladen sucht man vergeblich.
Eingetütet wurde das Debüt der vier jungen Wilden von einer professionellen Crew um Producer Torsten Otto, der u. a. auch schon bei den BEATSTEAKS an den Reglern saß. Das hört man mitunter auch, zum Beispiel bei 'The Rising', aber das ist ja auch kein wirklicher Mangel. Wer auf oben beschriebene Sounds geradeaus und ohne Schnörkel steht, sollte in diese Scheibe ruhig mal hineinhören.
Anspieltipps: The Rising, Protoman, Psychology, Gravity Kills
- Redakteur:
- Martin Rudolph