GORILLA MONSOON - Demonstrating Heavieness (Demo-CD)
Mehr über Gorilla Monsoon
- Genre:
- Doom Metal
- Label:
- Eigenproduktion
- My Way
- Born To Loose
- Hatebreed
- Codeine Commander
GORILLA MONSOON - was für ein Name! "Demonstrating Heavieness" {Sache mal eena de Dräschdnas do, doss des so falsch geschriebn is, nech. - Anm. d. Lekt.} ist erst das zweite Demo der Dresdner Doom-Metal-Band, klingt aber schon richtig stark. Beim Opener 'My Way' erinnert der tiefe Gesang zunächst an Pete Steele (TYPE O NEGATIVE), bis dann die räudige Note hinzugefügt wird und das Stück kräftig zu rocken anfängt. Denn die Songs verirren sich auch schon mal in den oberen Midtempobereich und das macht richtig Laune. Die volle Dröhnung gibt es auch bei dem unbarmherzigen und diesmal richtig schleppenden 'Codeine Commander', während die restlichen beiden Songs 'Born To Loose' {Jetzt schenk ich denen aber wirklich einen Langenscheidt. - Anm. d. Lekt.} und 'Hatebreed' das hohe Niveau nicht ganz halten können.
Aber GORILLA MONSOON spielen nicht nur Doom Metal, die Dresdner zelebrieren ihn regelrecht. Denn das Material wirkt nicht träge und zäh, sondern es versprüht eine solche Wucht und Heftigkeit, dass es unvorbereitete Hörer leicht aus dem Sessel kippen kann.
Alle vier Songs lassen mit ihrer Intensität den gesamten Körper bis in die letzte Synapse erzittern, hier haben die Jungs unvorsichtigerweise ein fett und brachial vor sich hin walzendes Monstrum erschaffen, das sehr bedrohlich wirkt.
Leider dauert das gute Stück nur 17 Minuten, was angesichts des gutklassigen Materials natürlich ein deutliches Verlangen nach mehr hervorruft. Hoffentlich gibt es diese schweren und schleppenden Riffs und den räudigen Gesang bald auch auf einem Longplayer zu hören.
Auf der Bandhomepage findet ihr ein pre-Listening von allen vier Tracks sowie ein Video zu 'Born To Loose' - die Demoscheibe könnt ihr bei Gefallen auch gleich an selbiger Stelle ordern. Vorsicht, Suchtgefahr!
Anspieltipps: My Way, Codeine Commander
- Redakteur:
- Stephan Voigtländer