GRAND SBAM, LE - Furvent
Mehr über Grand Sbam, Le
- Genre:
- Geräusch
- ∅-Note:
- 1.50
- Label:
- Dur Et Doux
- Release:
- 11.12.2020
- La Trace
- Nephèsh
- Yi Yin I Tchen (Le Tonnerre)
- Yi Yin I Souen (Le Vent)
- Yi Yin I Li (Le Feu)
- Yi Yin I K'ouen (La Terre)
- Yi Yin I Touei (Le Lac)
- Yi Yin I K'ien (Le Ciel)
- Yi Yin I Kan (L'Eau)
- Yi Yin I Ken (La Montagne)
- Choon Choon
Musik ohne Grenzen. Echt. Also zumindest ohne Grenzen. Aber leider auch ohne Musik.
Aus Frankreich ist mir ein absolut ungewöhnliches Scheibchen ins Haus getrudelt. Die Kapelle nennt sich THE GRAND SBAM und macht auf dem Album "Furvent"... ähm... ja, Dinge. Die Promoter schreiben da etwas von "Math/Progressive Rock", aber leider hat man mir die Scheibe mit Musik dieses Stils nicht zugesandt, sondern eine CD mit seltsamen Geräuschen. Da klimpert einer auf Tasteninstrumenten, andere schlagen mehr oder weniger rhythmisch auf Dinge ein und der Rest jault nach Kräften. Von nachvollziehbaren Kompositionen herrscht weitgehend keine Spur. Das ist wohl eher Klangtherapie für die Veranstaltenden als Musik zum Zuhören. Außer beim abschließenden 'Choon Choon' - endlich mal Musik! (Ja, ich habe die Scheibe durchgehört, aber nur einmal, der geistige Stabilitätsverlust wäre sonst geradezu cthulhu-esk). Für den letzten Song gibt es einen halben Punkt, einfach wegen des Erholungsfaktors nach der Kakophonie des Wahnsinns zuvor und auch, weil die Musiker hier beweisen, dass sie es harmonisch und kompositorisch drauf haben, Stücke zu schreiben, die man sich tatsächlich mehrfach anhören möchte.
Entweder bin ich dafür zu blöd oder das hier ist großer Mist. Da ich immer im Zweifel den Respekt vor dem Künstler als entscheidendes Kriterium anwende, trifft wohl Ersteres zu. Aber die Note ist hier nun einmal subjektiv und ich möchte das ganz gewiss nie im Leben wieder hören.
Macht euch selbst ein Bild mit diesem Ausschnitt aus dem einleitenden, über 18 Minuten langen 'La Trace':
- Note:
- 1.50
- Redakteur:
- Frank Jaeger