GRAVASTAR - Genetic Genesis
Mehr über Gravastar
- Genre:
- Industrial/Melodic Death Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Release:
- 01.09.2014
- Singularity (Intro)
- Starseed
- Dark Energy
- Dreaded and Hunted
- Embracing Nebula
- L.E.D.A.
- Infinite Light
- Model Of Insanity
- Pulsar
- Ever After
Eine gelungene Fusion
Melodic Death Metal mit Industrial-Elementen. Genau das kriegt man auf dem Debüt-Album der griechischen Band GRAVASTAR zu hören. Da ich ohnehin ein großer Fan vom Ausprobieren verschiedener Sounds in Verbindung mit unterschiedlichen Metal-Richtungen bin, war ich sehr auf "Genetic Genesis" gespannt. Und ich wurde nicht enttäuscht.
Schon der erste Song nach dem Intro ballert ordentlich in Melodic-Death-Metal-Manier. Dazu erklingen immer wieder verschiedene Sytnhie-Sounds. Die sind so ausgewählt, dass sie einem nicht auf die Nerven gehen und gut mit dem Rest zusammen passen. Mal sind sie nur unterschwellig hörbar, mal sind sie Hauptelement. Auch gibt es Passagen ganz ohne futuristischen Klang. Mich erinnert dies sehr an die früheren Alben von CHILDREN OF BODOM, allerdings empfinde ich hier die Synthesizer als besser eingesetzt.
Das Album hat zudem auch ruhigere Songs wie 'Infinite Light'. Da ist dann Zeit zum Durchatmen und Atmossphäre genießen. Das Einzige was mir nicht ganz an dem Album gefällt, ist die Stimme des Sängers Leo Kaass. Teilweise klingt sie etwas gequält, wie bei 'Starseed'. In anderen Songs, wie zum Beispiel 'Ever After', fällt sie wiederum nicht negativ auf. Mag daran liegen, dass die Stimme an manchen Stellen nicht von Sythie-Sounds unterstützt wird und so alleine im Fokus stehen muss.
Alles in allem aber ein äußerst gelungenes Album, das nach jedem Hören immer mehr Spaß macht. Die Fusion zwischen Melodic Death Metal und Industrial findet zwar eher auf soundtechnischer und nicht auf rhythmischer Basis statt, jedoch tut das dem Ganzen keinen Abbruch. Daumen hoch, weiter so!
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Marleen Mühlenberg