GRAVE - Back From The Grave
Mehr über Grave
- Genre:
- Death Metal
- Label:
- Century Media
- Release:
- 21.10.2002
- Intro
- Rise
- Behold The Flames
- Dead Is Better
- Receiver
- No Regrets
- Resurrection
- Below
- Bloodfed
- Thorn To Pieces
GRAVE können bei aller Zurückhaltung getrost als Legende des Death Metal bezeichnet werden. Seit Ihrem ersten Album "Into The Grave" aus dem Jahre 1991 prägten sie diesen Stil entscheidend mit und beeinflussten viele Bands, die ihnen auf dem Pfad der ultra-harten Musik folgten. Mit dem Comeback-Album "Back From The Grave" schließt sich nun der Kreis: GRAVE haben, das muss man ihnen lassen, den Mut, genau da wieder anzufangen, wo sie einst schon einmal begannen.
Die Scheibe ist ein ultra-hartes Death Metal-Gewächs, das seine Wurzeln eindeutig im Nährboden der ersten Tage hat. Als hätten die letzten elf Jahre nicht existiert, prügeln die Schweden roh, brutal und voller Enthusiasmus drauf los. Death Metal von Mitbegründern des Stils, der sich anhört, als würde diese Richtung gerade erst (neu) gegründet.
Mir persönlich gefällt das Teil ehrlich gesagt überhaupt nicht, aber das liegt an meinem Musikgeschmack. Auch könnte man sich stundenlang darüber auslassen, ob der Klang dieser CD vielleicht die Unfähigkeit der Band ausdrückt, sich weiterzuenbtwickeln. Aber da sollte man fair bleiben! Diese Scheibe bietet genau das, was echte, hartgesottene Death-Fans erwarten. So ist sie unausweichliche Pflicht für alles Todesmetal-Fans der ersten Stunde und könnte auch jetzt, über zehn Jahre später, einen kleinen Meilenstein in Richtung eines "Back To The Roots"-Gefühls setzen. Vielleicht ist sie ja auch so gemeint!
Ob ich mich darüber freuen soll, wenn es einen Impuls in diese Richtung gibt, weiß ich nicht so recht - die Fans werden es aber tun.
Übrigens wird die Erstauflage von "Back From The Grave" als Doppel-CD erscheinen. Auf einer Bonus-CD werden die drei Demo-klassiker der Band aus den Jahren 1988 und 1989 enthalten sein. Na, wenn das kein Anreiz ist!
Anspieltipps: Sorry, für mich hört sich alles gleich an!
- Redakteur:
- Mathias Kempf