GRAVESITE - Neverending Trail Of Skulls
Mehr über Gravesite
- Genre:
- Death Metal
- ∅-Note:
- 5.50
- Label:
- Xtreem Music
- Release:
- 01.08.2017
- Neverending Trail of Skulls
- Postmortem Fetal Extrusion (Coffin Birth)
- Sewer Freaks
- Global Disease Madness
- Forced To Cannibalism
- Atrophied Organs
- Town Of The Re-Animated
- Swallowed In Darkness
Relativ unspektakuläre Kopie des Debütalbums!
Ein bisschen Bewegung hätte schon reinkommen können, schließlich war das GRAVESITE-Debüt schon eine sehr traditionell ausgerichtete Death-Metal-Scheibe, deren vorderste Qualität sicherlich nicht Innovation lautete. Insofern hätte man sich schon gewünscht, dass auf "Neverending Trail Of Skulls" ein wenig Abwechslung an der Tagesordnung gewesen wäre und die Italiener sich nicht damit begnügen, ein Abzeihbildchen ihres Erstlings zu erschaffen. Vergleicht man die neue Scheibe jedoch mit "Horrifying Nightmares", muss man mit Entsetzen feststellen, dass genau das geschehen ist. Es sind die gleichen Muster, die gleichen Riffs, eigentlich auch die gleichen launischen Breaks, die das neue Album zeichnen. Und auch wenn Stiltreue ein hohes Gut ist: Hier ist die Einstellung grundsätzlich viel zu konservativ.
Inhaltlich hat man zur neuen GRAVESITE-Veröffentlichung daher auch schnell alles zusammengefasst: Das Tempo ist hoch, die Ausrichtung ist eine Mischung aus dreckigem, manchmal crustigem Stoff britischer Prägung und etwas rotzigerem, manchmal fast rockig-groovigem Material mit skandinavischen Wurzeln, und die Performance ist einigermaßen solide, steht und fällt auf Dauer aber auch mit dem einfältigen Gebell von Frontmann Gabri. Denn langfristig fehlen auch hier die klaren Impulse, die die neuen Songs am Leben halten.
Der Unterhaltungswert von "Neverending Trail Of Skulls" ist jedenfalls relativ gering, weil GRAVESITE nicht viel Spannendes anzubieten hat. Man kann ab und an mal aufs gleiche Pferd setzen; doch irgendwann sollte man den Blickwinkel auch mal variieren. Dies ist auf dieser Platte - speziell im Vergleich zum Vorgänger - aber kaum bis gar nicht der Fall!
- Note:
- 5.50
- Redakteur:
- Björn Backes