GREY WOLF - Glorious Death
Mehr über Grey Wolf
- Genre:
- Heavy Metal
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- Arthorium Records
- Release:
- 18.06.2016
- Wrath Of The Gods
- The Eyes Of The Medusa
- Glorious Death
- Metal Avenger
- The Axe Will Rule The Kingdom (King Kull Pt 2)
- The Barbarian
- Conan The Liberato
- Warrior
- Red Sonja
- Cimmeria
Glorreich tödlich!
Hier schreit die alte Schule und gibt ein fulminantes Statement ab. 2012 haben sich drei Brasilianer zusammengeschlossen, ihre Kutten an- und ihre Nieten nachgezogen, um den nostalgischen Schwermetalltönen der 1980er Jahre einen Tribut zu zollen. Hierbei lag GREY WOLF auch nicht auf der faulen Wolfshaut, tobte sich die Truppe um Frontmann Fabio Paulinelli im ersten Jahr nach der Gründung doch auf sage und schreibe sechs Demos aus, ehe vor zwei Jahren das "Grey Wolf"-Debüt und im Februar des vergangenen Jahres mit "We Are Metalheads" der Nachfolger präsentiert wurde. Und GREY WOLF wäre nicht GREY WOLF, wenn die Band nicht mit "Glorious Death" bereits das nächste Album an den Mann bringen würde. Und allein die Blicke auf das kultverdächtige Artwork und die aussagekräftige Trackliste mit Titeln wie 'Metal Avenger', 'The Barbarian' oder 'Warrior' machen klar, wohin die Reise auf Album Nummer drei geht.
Natürlich, die Klischees werden nur so umhergeschmissen, doch bei den nimmermüden Krieger-Grauwölfen hat alles Hand und Fuß: Die Riffs sind kernig und schroff, ein paar wirklich coole Melodien, die auch das Potential zum Haften haben, sowie die Vocals vom Ober-Grauwolf, die wunderbar zum Old-School-Feeling passen und der Stahl-Nostalgie die Krone aufsetzen. Songs wie 'The Eyes Of The Medusa', der zweite 'King Kull'-Teil 'The Axe Will Rule The Kingdom' und die oben bereits angesprochenen haben einen tollen und durch und durch positiv gemeinten Underground-Touch, die Produktion ist zwar nicht die Beste, passt in Anbetracht des Gesamtbildes des glorreichen Todes dennoch verdammt gut zu den vorliegenden 35 Minuten feinstem Stahlgut und rückt die Brasilianer in ein tolles Licht. Bleibt zu hoffen, dass GREY WOLF auch hierzulande den Sprung schaffen und nicht nur ein Geheimtipp bleibt. "Glorious Death" macht einfach nur Spaß und macht Appetit auf Mehr.
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Marcel Rapp