GROMTH - The Immortal
Mehr über Gromth
- Genre:
- Symphonic Extreme Metal
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- Indie Distribution As (Edel)
- Release:
- 02.12.2011
- Rise Destroyer - Gromth
- Unknown - Gromth
- Remember - Gromth
- Killing - Gromth
- Enemy - Gromth
- Philosopher - Gromth
- The Immortal - Gromth
- My Mind - Gromth
- The Everlasting God - Gromth
- Explosive Power - Gromth
- I Destroy, Therefore I Am - Gromth
- I Leave The Dead Behind... - Gromth
- Death Eternal - Gromth
- The Destruction Of All That Is, That Was And That Ever Coul Dbe - Gromth
- Finde-Destroyer Of Words - Gromth
- Extinction - Gromth
- Rise Destroyer (Orchestral Version) - Gromth / Veps
- Rise Destroyer / Remember (Orchestral Version) - Gromth / Burton, Tim
- Killing (Orchestral Version) - Gromth / Pirat 1 Lang
- Enemy (Orchestral Version) - Gromth / Bergerud, Per / Todan
- Enemy (Orchestral Version) - Gromth / Pirat 2 Lang
- Philosopher (Orchestral Version) - Gromth / Stormdrummer 2 Lang
- Philosopher (Orchestral Version) - Gromth / Pirat 2 Lang
- The Immortal (Orchestral Version) - Gromth / Veps
- My Mind (Orchestral Version) - Gromth / Kiell
- The Everlasting God (Orchestral Version) - Gromth / Pirat
- Explosive Power (Orchestral Version) - Gromth / Horror
- Destroy / Therefore I Am (Orchestral Version) - Gromth / Flue
- I Leave The Dead Behind... (Orchestral Version) - Gromth / G(Doom)Th
- Death Eternal (Orchestral Version) - Gromth / Dynastiet
- The Destruction Of All That Us... (Orchestral Version) - Gromth / Burton 2, Tim
- Finde - Destroyx Of Worlds (Orchestral Version) - Gromth / Stormdrummer 2
- Destroyx Of Worlds (Orchestral Version) - Gromth / Saetre, Johan
Extreme Metal meets Moviescore auf ausgesprochen hohem Niveau.
GROMTH ist eine junge Band, wenn man sie an Jahren der Existenz misst. Gegründet wurde die Truppe erst 2010. Ihre Mitglieder konnten aber bereits einschlägige Erfahrung in Formationen wie KHOLD, OLD MAN'S CHILD oder sogar DIMMU BORGIR sammeln. Das Album "The Immortal" ist das Debut der Norweger, mit dem sie sich im Symphonic Extreme Metal bewegen.
Wer bei dieser Genrebezeichnung an XERATH denkt, liegt so falsch nicht. Den Stil der beiden Bands kann man gut miteinander vergleichen. Elemente von Death und Black Metal werden mit symphonischen Arrangements und Moviescore-artigen Sequenzen verbunden. Auch BAL-SAGOTH kann man zuweilen als Reminiszens heranziehen, wenngleich die Briten ein bisschen epischer und noch opulenter Zur Tat schreiten.
GROMTH wissen aber auch genau, was kompositorisch zu tun ist. Die Verflechtungen aus Extreme-Metal-Vormärschen und atmosphärischen Passagen wirken stimmig und ergänzen sich gut. Die Melodien vereinnahmen oft die Gehörgänge. Die erzeugte Atmosphäre ist ebenso episch wie mystisch und erhält die Spannung aufrecht. Es entwickelt sich oft die Dramaturgie, wie man sie in Fantasy-Soundtracks vorfindet. Aber GROMTH machen dies wirklich gut und übertreiben es dabei weder mit dem Bombast noch mit der Dynamik. Recht neckisch finde ich es, wenn der Score von "Pirates Of The Caribean" mit eingeflochten wird – oder zumindest Melodielinien, die stark danach klingen.
Wie so oft bei Alben, in denen die Stücke ineinandergreifen und aufeinander aufbauen und in denen die Atmosphäre als Einheit zu begeistern weiß, kann ich auch bei "The Immortal" keine Anspieltipps herausfischen. Man muss einfach das gesamte Werk auf sich wirken lassen, sich von den Melodien bezaubern und mitreißen lassen und die so erzeugte Dramaturgie und die Atmosphäre genießen.
Handwerklich machen alle Musiker einen prima Job. Herausragend finde ich dabei aber die Leistung von Sänger Ole, der alle Facetten von harschen Vocals sehr gut beherrscht.
Wer ein Faible für sowohl Extreme Metal wie auch symphonische Elemente und Moviescore-Melodien hat, wird von "The Immortal" begeistert sein. Mit GROMTH wächst eine weitere Band heran, von der man in dem Metier großes erwarten kann.
Ach, und fast hätte ich es vergessen: Neben der eigentlichen CD liegt noch ein Bonus-Disc bei, auf der man das ganze Werk nochmal in rein instrumental-orchestraler Machart verfolgen kann. Spitze!
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Leon Fabian