GROOVENICS - Groovenics
Mehr über Groovenics
- Genre:
- Metal
- Label:
- Spitfire Records
- Release:
- 03.09.2001
- Just Right
- Windchill
- Teach Me
- Ram
- Spooky
- Shiver
- Scratch And Sniff
- She´s A Freak
- Chopsticks
- Superstar
- Booty Barn
- Get It Started
„Ich möchte gerne, daß die Leute nach dem Hören der Scheibe das Gefühl haben, auf eine Reise unterschiedlichster Sounds gegangen zu sein, bei der sie neue Stile und Konsistenzen entdecken konnten. Ich hoffe, daß die Vielschichtigkeit ihnen die Augen öffnet. Ich möchte, daß die Leute das Gefühl haben, etwas Neues für ihr Leben gewonnen zu haben.“ … kommt einem evtl. bekannt vor, oder!? … oder auch nicht!? Sei’s drum, mit diesem Zitat vom GROOVENICS Fronter K*arl Michaels habe ich auch schon das Int. mit besagter Combo eingeleitet. O.k. den Vorwurf der Einfallslosigkeit nehme ich gerne auf mich, trotzdem verdeutlicht die Aussage von Michaels nach wie vor mehr als anschaulich, worum es bei den GROOVENICS geht … „Reisefreiheit“ durch sämtliche Spektren der Musik!
Nach einem Durchlauf duch die insgesamt 12 Song und einer etwas eindimensionalen Betrachtungsweise könnte man die Band anfänglich in den Topf „New Metal“ stecken. O.k., ich muß zugenben, daß kam mir anfangs auch in den Sinn, aber das Debüt der Jungs aus Florida wächst von Mal zu Mal und setzt sich schlußendlich dermaßen im Gehör fest, daß man „GROOVENICS“ gar nicht mehr aus dem CD-Schacht nehmen möchte. Wie gesagt, bis es jedoch soweit ist dauert es seine Zeit und Leute, die sich diese nicht nehmen bzw. voreingenommen gegenüber allzu großer Stilvielfalt sind, werden unter Garantie nie auf den Trichter kommen … schade eigentlich, denn dann werden diese „armen Tröpfe“ nie das Potential hinter so genialen Stücken, wie der bärenstarken Abgehnummer „Teach Me“, dem Groove-Hammer „She’s A Freak“ oder dem dancefloorlastigen Killer „Booty Barn“ entdecken. Wirklich schade!!! Denn eins ist in jedem Fall sicher, qualitativ stehen die GROOVENICS sicher keinen Deut hinter Bands wie LIMP BIZKIT, LINKIN PARK ode wie die Herrn Superstars alle heißen mögen an … ganz im Gegenteil, die sechs Jungs aus dem Süden Floridas haben teilweise doch wesentlich mehr zu bieten, vor allem deshalb weil man sich in musikalischer Hinsicht keine Limits oder Zwänge auferlegt, sondern einfach frisch von der Leber weg losrockt und mit K*rl Michaels einen mehr als flexiblen und überaus talentierten Sänger in der Band hat, der über ein extrem facettenreiches Organ verfügt. Ganz klar, die Songs können noch so gut sein, wenn das ganze allerdings soundtechnisch nicht ins rechte Licht gerückt wurde, hast du heute sowieso schon verloren. Auch in dem Punkt hat man alle Trümpfe in der Hand … „GROOVENICS“ wurde von keinem geringeren als Starproduzent Michael Wagner in Szene gesetzt … und wie. Die Produktion knallt wie Sau!
Ich für meinen Teile habe mir die Scheibe wirklich nun mehr als oft reingepfiffen und kann nur sagen, wenn diese Band den Durchbruch nicht schafft, dann versteh ich die Welt nicht mehr … ich will’s jedenfalls nicht hoffen!
Anspieltips: Teach Me, Ram, She’s A Freak, Booty Barn
- Redakteur:
- Oliver Kast