GRUESOME STUFF RELISH - Sempiternal Death Grind
Mehr über Gruesome Stuff Relish
- Genre:
- Death Grind
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- FDA Rekotz
- Release:
- 14.02.2013
- A Date With Fulci
- Desecrates
- S.O.S.
- Deadlicious Feast
- They Are The Plague
- End Is Near
- They Follow Your Scent
- Became A Zombie
- Gruesome Stuff Relish
- Sex, Drugs And Grind
- In Death We Breath
- Scratching The Violet Velvet
CARCASS-Hommage aus Deutschland.
GRUESOME STUFF RELISH sind mittlerweile seit 12 Jahren in der Szene unterwegs und haben 2013 nach einer EP, diversen Splits und 2 Alben nun ihr mittlerweile drittes Album an den Start gebracht. Auf "Sempiternal Death Grind" spielt die Band einen Mix aus Death Metal und Gore Grind, der häufig an Bands wie CARCASS, stellenweise auch an Größen wie HAEMORRHAGE erinnert, aber leider etwas an Eigenständigkeit vermissen lässt. Pluspunkte gibt es dafür aber für das großartige Cover, eine Collage aus Bildern, die an Cover großartiger 80er-Horrorstreifen erinnern.
So geht es auch gleich weiter im Horrorgenre. 'A Date With Fulci' quillt aus den Boxen, dreckig, groovig, mit eitrigen Vocals, und sofort wird klar, was hier geboten wird. Goregrind, Deathmetalattacken, im Albumverlauf immer wieder unterbrochen von elektronischen Spielerein, die dem ganzen nur eine noch morbidere Atmosphäre verpassen. Dabei bewegt die Band sich quasi durchgängig im Midtempo, mit Groove der zum beschwingten Tanz einlädt und ständiger Ohrwurmgefahr. Das ist in der Tat die größte Stärke der Platte, sie bleibt relativ schnell im Ohr hängen und es fällt auch kein Song ab. Sie bleibt durchgängig auf einem guten Niveau und ist mit einer Spielzeit von knapp 38 Minuten auch völlig ausreichend lang geraten.
GRUESOME STUFF RELISH haben eine unterhaltsame Scheibe herausgebracht, der es aber ein wenig an eigenen Ideen mangelt, um wirklich dauerhaft den Player belagern zu können, aber eine mehr als taugliche Alternative zu den großen Vorbildern ist es allemal. Wenn die Band noch etwas mehr ihre eigene Nische findet, ist der Gruppe für das nächste Album jedenfalls einiges zuzutrauen.
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Florian Reuter