GUEST OF SHALLY - Pathetic Enemy
Mehr über Guest Of Shally
- Genre:
- Modern Metal
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Eigen
- Release:
- 03.03.2012
- Breaking Sin
- Nothing Between Us
- Waiting For A Sign
- The Fallen Sense
- Burn
- Shadow Of My Mind
- Pathetic Enemy
- Save The Same
- Pick Up The Pieces
- Ocean Of Faces
Groovy Modern Metal aus der Dom- und Donaustadt Regensburg; Eigenproduktion, durchaus mit positiven Tendenzen.
Hardrockende junge Band aus dem Süden der Republik - seit rund fünf Jahren im Metal-Zirkus aktiv - die jetzt ihr Debüt veröffentlicht haben. Alles, was Künstler in Eigenregie produzieren, eigenes Geld reinstecken und dann die endlosen Monate/Tage/Stunden Arbeit im Studio und am Aufnahmepult - dafür schon einmal Respekt!
Nachdem die ersten drei Songs dezent brachial und heavy daherkommen, erscheint mit 'The Fallen Sense' ein Silberstreif am Horizont. Hier nehmen sich die Jungs zugunsten der Spannung zurück und die Powerballade kann erblühen wie eine Knospe in der Frühlingssonne. Mit einem Produzenten hätte man den Song vielleicht noch zum Höhepunkt treiben können. Trotzdem: Meiner Meinung nach bis dato der beste Song.
Auch das hackende, groovende 'Shadow Of My Mind' überzeugt. Der Titelsong 'Pathetic Enemy' klingt sehr verführerisch nach etwas METALLICA (anno 1990) mit Gesangslinienakrobatik im Stil á la James Hetfield. Dann noch etwas balladesk angehauchte Emotionsmomente in 'Save The Same', ein bisserl Groove Metal in 'Pick Up The Pieces', bevor mit dem atmosphärisch starken 'Ocean Of Faces' das Finale abgefackelt wird. Das vielleicht spannendste Stück (mit 'The Fallen Sense') der Platte, weil die drei Jungs sich hier dezent grenzenlos durch die Rockgeschichte grooven und mit Zitaten nur so um sich werfen.
Gut gemacht. In all seiner Gänze ein gutes Debüt. Wie gesagt in Eigenregie hergestellt und nach oben hin ausbaufähig.
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Dirk Ballerstädt