GUNS N' ROSES - Appetite For Destruction
Mehr über Guns n' Roses
- Genre:
- Hardrock
- Label:
- Geffen
- Release:
- 01.01.1987
- Welcome To The Jungle
- It's So Easy
- Nightrain
- Out Ta Get Me
- Mr. Brownstone
- Paradise City
- My Michelle
- Think About You
- Sweet Child O' Mine
- You're Crazy
- Anything Goes
- Rocket Queen
Wie will man eine Scheibe wie "Appetite For Destruction" treffend umschreiben? Am ehesten trifft wohl die Bezeichnung "Meilenstein der Musikgeschichte" zu. Dieses Album bringt Mitte der Achtziger eine ganze Bewegung in Gang, die erst Mitte der Neunziger mit der Grungewelle ihr jähes Ende finden sollte.
Doch bevor es soweit war, musste zuerst ein steiniger Weg beschritten werden, der Herrgott hat vor den Ruhm erst die Arbeit gestellt. Hervorgegangen aus diversen Bands wie L.A. GUNS bzw. HOLLYWOOD ROSES finden zuerst Sänger Bill Bailey (alias Axl Rose) und Gitarrist Izzy Stradlin zueinander, ehe nach und nach mit Gitarrist Saul Hudson (alias Slash), Bassist Duff McKagan und Schlagzeuger Steven Adler das definitive Line-up gefunden wird. Zu Beginn tingelte man mehr recht als schlecht durch die Clubs in Los Angeles und versuchte mit Auftritten seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Gemeinsam hauste man in einem alten Abbruchhaus und lebte von der Hand in den Mund. Das hart verdiente Geld investiert man in Instrumente und Alkohol.
Im Jahre 1985 konnte man mit der Demo-EP mit dem Titel "Live ?!*@ Like A Suicide" erstmals auch die Labels auf sich aufmerksam machen und bekam tatsächlich vom Major Geffen Records einen Vertrag unter die Nase gehalten. Da haben auch Geffen ein goldenes Näschen bewiesen, denn schon wenige Wochen nach der Veröffentlichung von "Appetite For Destruction" kletterte die Scheibe bis an die Spitze der US-Billboardcharts und behauptete sich dort monatelang. Millionenfach geht die Scheibe Jahr für Jahr über den Tresen.
Doch kommen wir zu der Musik. Die Stücke stammen mitten aus dem Leben der Musiker und man kann förmlich den Dreck der Gosse schmecken. Nummern wie 'Paradise City', 'Welcome To The Jungle' oder 'Sweet Child O' Mine' prägten damals eine ganze Generation. Auf der Scheibe ist kein einziger Ausfall zu vermelden und nahezu ein jeder, der mit dieser Musik aufgewachsen ist, kann mit Sicherheit die meisten Zeilen mitsingen. "Appetite For Destruction" war der Beginn einer Erfolgsstory, die ein unschönes Ende haben sollte. Wer dieses Album nicht kennt, hat die Welt verpennt.
Anspieltipps: Paradise City, Sweet Child O' Mine, Welcome To The Jungle, Nightrain, It's So Easy
- Redakteur:
- Frank Hameister