H.E.A.T - Freedom Rock
Mehr über H.E.A.T
- Genre:
- Glam Rock/Melodic Rock
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- earMUSIC (edel)
- Release:
- 28.05.2010
- We're Gonna' Make It To The End
- Black Night
- I Can't Look The Other Way
- Shelter
- Beg Beg Beg
- Danger Road
- Stay
- Everybody Wants To Be Someone
- Nobody Loves You (Like I Do)
- I Know What It Takes
- Cast Away
- High On Love
- Who Will Stop The Rain
Der Sommer kann kommen.
Wow, kitschiger als "Freedom Rock" wird man ein Album wohl kaum benennen können. Man kann den weichgespülten AOR quasi sofort in seinem geistigen Ohr hören. Schockschwerenot. Legt man "Freedom Rock" dann auf, kann man schon etwas beruhigt aufatmen, denn H.E.A.T sind nicht ganz so weichgespült wie man vermuten könnte.
Man begibt sich zwar per Zeitreise direkt in die Achtzigerjahre, aber da kommen einem eher Namen wie SURVIVOR oder frühe HAREM SCAREM in den Sinn. Und jeder weiß, dass die durchaus auch gerockt haben. Das ist hier schon auch der Fall. "Freedom Rock" versprüht gute Laune, man cruist im Cabrio an kalifornischen Promenaden entlang und begutachtet Bikini-Girls. Das macht Lust auf Sommer, Sonne, Strand und Langnese-Eis. Das Leben kann so schön sein.
Sicher, das ist jetzt hier nicht sonderlich originell und auf Dauer können einem vor allem die Achtziger-Keys auch einmal auf den Senkel gehen. Wer aber ein Faible für diese Art von Musik hat, der wird mit rockigen Nummern wie 'Black Night' (mit Tobi Sammett als Gastsänger), 'Beg Beg Beg' oder 'Danger Road' und Balladen der Marke 'Shelter' und 'Everybody Wants To Be Somebody' mehr als glücklich werden.
Mir persönlich ist das alles eine Spur zu sehr retro, da bleibe ich lieber bei HAREM SCAREM, die den Melodic Rock staubfrei durch zwei Dekaden transportiert haben. Fans dieses doch sehr speziellen Genres greifen aber dennoch zu. Denn echte Ausfälle gibt es hier nicht zu hören.
Anspieltipps: Black Night, Beg Beg Beg, Shelter
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Peter Kubaschk