HACKNEYED - Carnival Cadavre
Auch im Soundcheck: Soundcheck 08/2011
Mehr über Hackneyed
- Genre:
- Death Metal
- ∅-Note:
- 6.00
- Label:
- Lifeforce (Soulfood)
- Release:
- 19.08.2011
- Raze The Curtain
- Bugging For Mercy
- Infinite Family
- Damn You're Dead Again
- Maculate Conception
- Coulrophobia
- Circus Coccus Spirilly
- Magic Malignancy
- Feed The Lions
- Cure The Obscure
- Holy Slapstick
Ordentlich, aber von HACKNEYED darf man mehr erwarten.
Der Anfang des neuen HACKNEYED-Albums ist noch sehr vielversprechend: Dem Titel "Carnival Cadavre" entsprechend ertönt Zirkusmusik und ein Direktor lädt zum Spektakel. Mit der Zeit wird er immer grimmiger und die Show beginnt. HACKNEYED legen mächtig los und greifen vor allem zu tiefen Tönen. Die Musik ist rau und bombastisch und verleitet zum Headbangen. 'Bugging For Mercy' zündet von Beginn an.
Leider verändert sich daraufhin nicht viel: Basssaiten werden angeschlagen, tiefe Riffs wummern, der Gesang grollt düster. An manchen Stellen bringen HACKNEYED noch etwas Abwechslung rein. So zum Beispiel bei 'Maculate Conception', wo Sänger Philipp Mazal in Schweinequieken verfällt, oder in 'Coulrophobia', das auf einer wirren Zirkusmelodie endet.
Doch das täuscht nicht über die Eintönigkeit des Albums hinweg, die ihren Höhepunkt in dem extrem gleichförmigen 'Circus Coccus Spirilly' findet. Es gibt also keine Überraschungen auf "Carnival Cadavre". HACKNEYED verprellen ihre Anhänger nicht, hätten aber auf den guten Ideen, die angestoßen werden, durchaus noch aufbauen können. Es finden sich gute Ansätze in der Musik – wahrscheinlich hätten die elf Tracks bloß noch etwas länger reifen müssen.
Anspieltipps: Damn (You're Dead Again), Feed The Lions
- Note:
- 6.00
- Redakteur:
- Pia-Kim Schaper