HADAL SHERPA - Void Weaver
Void Weaver
Mehr über Hadal Sherpa
- Genre:
- Space Rock / Progressive Rock / Instrumental
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Eigenpressung / Just For Kicks Music
- Release:
- 15.08.2025
- Summoning
- Abyssal Gazers
- Farum Azul
- Void Weaver
- Astravar
22.09.2025 | 12:49
Feiner Oriental Space Rock aus Finnland.
Die finnische Instrumental-Kapelle HADAL SHERPA wurde 2013 in Vantaa gegründet. Das selbstbetitelte Debüt erschien im Juli 2017. Damals wurde ich durch Zufall auf die Band aufmerksam und bestellte gleich die CD, die ich dankenswerterweise – wie gewünscht – in signierter Form erhielt. Von der damaligen Besetzung als Quintett sind heute aber nur noch Vesa Pasanen (Gitarre, Bass, Saz, Oud, Synthesizer, Percussion) und Ilja Juutilainen (Drums, Percussion) übrig. Aktuell wird das Line-up komplettiert durch Ville Kainulainen (Rhythmusgitarre) und Pi Viana (Gesang, Flöte).
Halt!, wird der eine oder andere vielleicht denken, in der Stilbeschreibung ist doch auch "Instrumental" angegeben? Das hat schon mehr oder weniger seine Richtigkeit, denn die gelegentlichen gesanglichen Einlagen sind Chöre oder kurze Vokalpassagen, die eher im Hintergrund stattfinden ('Farum Azul', 'Void Weaver').
Stilistisch haben sich im Laufe der Jahre einige Änderungen ergeben. Klang das Debüt noch eher sphärisch-atmosphärisch, steht das aktuelle Werk ganz im Bann des Orients, auch wenn flirrende und spacige Synthesizer weiterhin den Sound prägen. Als entfernt verwandte stilistische Vergleichswerte könnte man das Schaffen von AGUSA oder GROMBIRA nennen. Der Longtrack 'Astravar' sollte auch von Fans von ALTIN GÜN mal eingehender studiert werden.
"Void Weaver" bietet fünf frische Kompositionen, die Fans von orientalisch beeinflusstem Space Rock, beziehungsweise Progressive Rock, gut gefallen sollten. Kein Stück ist kürzer als sieben Minuten, das abschließende 'Astravar' bringt es gar auf über zwölf Minuten. Repetitive Themen gehören unverzichtbar zu HADAL SHERPA anno 2025, was aber gut zur Neuausrichtung der Band passt, die auf "Void Weaver" etwas weniger offensichtlich progressiv zu Werke geht als in früheren Jahren.
In der Gesamtbetrachtung gefällt mir das Debüt jedoch etwas besser als das aktuelle Album, auf dem die Klanglandschaften weniger weit gefasst sind. Die musikalische Darbietung ist allerdings sehr professionell, nur muss man auch in der Stimmung sein, sich auf Albumdistanz diesen orientalisch gewürzten Kompositionen zu widmen. Wenn es etwas psychedelischer und gitarrenbetonter wird, wie im Fall von 'Farum Azul', kann HADAL SHERPA glänzen.
Halt!, wird der eine oder andere vielleicht denken, in der Stilbeschreibung ist doch auch "Instrumental" angegeben? Das hat schon mehr oder weniger seine Richtigkeit, denn die gelegentlichen gesanglichen Einlagen sind Chöre oder kurze Vokalpassagen, die eher im Hintergrund stattfinden ('Farum Azul', 'Void Weaver').
Stilistisch haben sich im Laufe der Jahre einige Änderungen ergeben. Klang das Debüt noch eher sphärisch-atmosphärisch, steht das aktuelle Werk ganz im Bann des Orients, auch wenn flirrende und spacige Synthesizer weiterhin den Sound prägen. Als entfernt verwandte stilistische Vergleichswerte könnte man das Schaffen von AGUSA oder GROMBIRA nennen. Der Longtrack 'Astravar' sollte auch von Fans von ALTIN GÜN mal eingehender studiert werden.
"Void Weaver" bietet fünf frische Kompositionen, die Fans von orientalisch beeinflusstem Space Rock, beziehungsweise Progressive Rock, gut gefallen sollten. Kein Stück ist kürzer als sieben Minuten, das abschließende 'Astravar' bringt es gar auf über zwölf Minuten. Repetitive Themen gehören unverzichtbar zu HADAL SHERPA anno 2025, was aber gut zur Neuausrichtung der Band passt, die auf "Void Weaver" etwas weniger offensichtlich progressiv zu Werke geht als in früheren Jahren.
In der Gesamtbetrachtung gefällt mir das Debüt jedoch etwas besser als das aktuelle Album, auf dem die Klanglandschaften weniger weit gefasst sind. Die musikalische Darbietung ist allerdings sehr professionell, nur muss man auch in der Stimmung sein, sich auf Albumdistanz diesen orientalisch gewürzten Kompositionen zu widmen. Wenn es etwas psychedelischer und gitarrenbetonter wird, wie im Fall von 'Farum Azul', kann HADAL SHERPA glänzen.
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Jens Wilkens