HALFORD - Resurrection
Mehr über Halford
- Genre:
- Heavy Metal
- Resurrection
- Made In Hell
- Locked And Loaded
- Night Fall
- Silent Screams
- The One To Love To Hate
- Cyberworld
- Slow Down
- Twist
- Temtation
- Drive
- Saviour
THE METAL GOD IS BACK!!!!!!
Und das eindrucksvoller als je zuvor. Weder sein erstes Soloprojekt FIGHT, geschweige denn TWO können sich an dieser Scheibe messen. Den Titel des Albums "Resurrection", könnte man als Nomen est Omen bezeichnen, denn es handelt sich im wahrsten Sinne des Wortes um die Auferstehung des Ex-Oberpriesters.
Schlicht und ergeifend HALFORD nennt er seine Band, die unter der Produktionsleitung von Roy Z. sich zu wahren Metal-Höhen spielt. Die Band um den Ausnahmeshouter gliedert sich wie folgt: Patrick Lachman ( g ), Mike Chlasciak ( g ), Ray Riendeau ( b ) und Bobby Jarzombek ( d ). Über 18 Monate hat, wohlgemerkt, die gesamte Band an dieser Scheibe gearbeitet und das merkt man ihr in jeder Note an. So ausgereift und präzise ist selten eine Scheibe aufgenommen, produziert und abgemischt worden, zumindest fällt mir spontan kein Beispiel ein. Kein Wunder, mit einem Mann wie Rod Smallwood ( Chef von Sanctuary Music Managment ) im Hintergrund. Das Booklet ist übersichtlich, wenn auch mit vielen Rob-Hach-was-bin-ich-böse-Bildern im Hintergrund gespickt. Ebenfalls finden sich einige Danksagungen der Band HALFORD darauf, wo sogar die Herren Tipton, Downing und Hill namentlich erwähnt werden. Doch nun zur Musik!!
Schon der Titletrack "Resurrection" zeigt auf, wo es lang geht. Metal wie er sein soll, schnell, hart und aggressiv. Dazu ein Rob HALFORD in bester Painkiller Manier. Scheinbar hat er keine Mühen, sich wieder in höhere stimmliche Regionen zu bewegen. "Made In Hell" ist ein Metalstampfer ala "Eat Me Alive" oder "Hell Patrol". "Locked And Loaded" hört sich an, wie ein "Locked In" ( von der Turbo ) nur halt ohne Syntie-Gitarren. Mir scheint, Mr. Halford wandelt durch die Vergangeheit und das mit brachialer Gewalt! Der aber mit Abstand beste Song ist "Silent Scream"!! Anfangs noch ziemlich ruhig, einzig und allein getragen durch die Vocals und leise untermalt durch die Gitarren, steigert sich der Song zu einem hymnenhaften Chorus, um zum Schluß wieder ruhig zu werden. 7.19 Minuten geballte Power und Energie, mit Gänsehautfaktor. "The One To Love To Hate" wurde zusammen mit Bruce Dickinson eingesungen, was hoffen läßt, daß man beide zusammen auf der Bühne singen hört*schwärm*. Der Song an sich ist schnell und zeichnet, außer den Vocals, durch gutes Drum Arbeit aus. Song Nummer 7 zählt abermals zu der Sparte, Metal pur. Weiter geht es mit "Slow Down", das aber ganz und gar nicht 'slow' ist. Mit "Twist" greift HALFORD eine weitere Tradition der Marke JUDAS PRIEST auf, nämlich eine Coverversion von Rob Halligan Jr. auf zu nehmen und diese in metallischem Stile zu präsentieren. Mit "Temtation" und "Drive" geht es weiter, im Sound des Stahls und endet mit "Saviuor" ! Rob HALFORD zieht wirklich alle Register seines Könnens. Hier findet man FIGHT Einflüsse ( von der ersten Scheibe, "War Of Words" ), einige TWO Merkmale, zumindest Vocalmässig und nicht zu vergessen, die guten alten PRIEST.
"Resurrection" könnte als Nachfolger der legendären "Painkiller" Scheibe gelten, jedenfalls ist dieser Silberling mehr JUDAS PRIEST, als "Jugulator"! Darüber sollten sich die Herren Tipton, Hill & Downing Gedanken machen. Selbst die Aussagen eines Rob HALFORD seinerzeit, Metal ist tot, sollte man getrost als lapidar bezeichnen, angesichts dieses Output's. Laßt mich schließen mit den Worten:
DER METAL IST TOT,
LANG LEBE DER METAL!!!
Anspieltips: "Resurrection"; "Made In Hell"; "Silent Screams"; "The One To Love To Hate"; "Cyberworld"; "Saviour"
- Redakteur:
- Alex Kragl