HALFORD - Resurrection (Remastered)
Mehr über Halford
- Genre:
- Heavy Metal
- ∅-Note:
- 9.00
- Label:
- Metal God Entertainment/Rough Trade
- Release:
- 13.03.2009
- Resurrection
- Made In Hell
- Locked And Loaded
- Night Fall
- Silent Screams
- The One You Love To Hate
- Cyber World
- Slow Down
- Hell's Last Survivor (Bonustrack)
- Temptation
- God Bringer Of Death (Bonustrack)
- Fetish (Bonustrack)
- Sad Wings (Bonustrack)
- Twist
- Drive
- Savior
<p style="text-align: justify;">Das erste HALFORD-Album als wertiger Re-Release mit vier Bonustracks und fettem Booklet. Runde Sache!</p>
Nachdem Rob Halford im Jahr 1995 seine metallischen Anhänger mit einer seltsamen Gothic/Industrial-Scheibe namens "Voyeurs" unter dem Bandnamen TWO zu vergraulen wusste, kehrte der abtrünnige Glatzkopf im Jahr 2000 wieder auf die Metalbühne zurück. Mit einer Demoversion des Stücks 'Silent Screams' machte der ehemalige JUDAS PRIEST-Frontmann nach dem von mäßigem Erfolg gekrönten Projekt TWO wieder Boden gut.
Die entgültige Rückkehr des Rob Halford markierte im selben Jahr das Debütalbum "Resurrection" unter dem Banner HALFORD. Zusammen mit dem jungen Gitarristen Roy "Z" Ramirez (BRUCE DICKINSON, ROB ROCK u.a.), Mike Chlasciak an der zweiten Gitarre und weiteren Musikern brachte Rob Halford ein überraschend starkes Soloalbum heraus, das musikalisch recht nah an den Sound seiner ehemaligen Hauptband JUDAS PRIEST angelehnt war. "Resurrection" wurde nun vor kurzem von Metal God Entertainment, dem Label von Rob Halford, im Zuge der allgemeinen Release-Schwemme aus dem Post-PRIEST Fundus wiederveröffentlicht. Das Studioalbum wurde dabei um insgesamt vier Bonustracks angereichert. Bevor ich auf die Boni eingehe, möchte ich noch kurz einen Blick auf einige der Originalstücke werfen.
Der packende und temporeiche Titeltrack 'Resurrection' mit der charakteristischen, sehr hohen Kopfstimme des Meisters geht auch fast zehn Jahre nach dem Erscheinen des Album noch unter die Haut, genauso wie das packende Gesangsduett 'The One You Love To Hate' mit Bruce Dickinson. Dazwischen tummeln sich allerlei packende Heavy-Rocker wie 'Made In Hell' oder 'Cyberworld'. Mit 'Drive' gab es am Ende des Albums sogar einen walzenden Track im Fahrwasser richtig alter BLACK SABBATH. Und über die Qualitäten des grandiosen, überaus spannungsgeladenen Stücks 'Silent Screams' muss ich ja wohl keine Worte mehr verlieren, oder?
Die Bonustracks wurden nicht am Ende der ursprünglichen "Resurrection"-Titel auf diesen Tonträger gebannt, sondern inmitten der bekannten Tracks eingestreut. 'Hell's Last Survivor' sowie 'Sad Wings' könnten eventuell denjenigen bekannt sein, die sich seinerzeit den Japan-Import des Albums zulegten. Beide Titel halten das Niveau der übrigen "Resurrection"-Tracks und glänzen mit kraftvollen Riffs und tollem Gesang von Rob Halford. 'God Bringer Of Death' dagegen wirkt etwas hüftlahm wegen seiner Midtempo-Lastigkeit und erinnert in punkto Gesangsarbeit etwas an Tracks wie 'Jesus Saves' von FIGHT. Den Vogel schießt der kreischende Judaspriester allerdings mit dem brutalen 'Fetish' ab, bei dem der gute Rob mit seinen Screams bis an die Schmerzgrenze geht. Für HALFORD-Fans eine sehr geile Sache!
"Resurrection" wurde seinerzeit von Roy "Z" toll produziert und kommt hier als Remaster mit nochmals leicht verbessertem Sound. Das 20-seitige Booklet (mit verändertem Frontcover) kommt inklusive interessanter Linernotes von Rob Halford und mit allen Texten.
Fazit: Bei "Resurrection" handelt es sich um einen wertigen Re-Release der wohl besten Scheibe von Rob Halford unter seinen Soloprojekten (allenfalls "War Of Words" von FIGHT kommt qualitativ an "Resurrection" heran). Die Bonustracks werten dieses Scheibchen qualitativ weiter auf, so dass selbst HALFORD-Fans, die die Originalversion von "Resurrection" bereits haben, in Betracht ziehen können, sich diese neue Version zuzulegen. Wer als PRIEST/HALFORD-Fan dieses Scheibchen noch nicht sein Eigen nennt, der muss hier zuschlagen! Nuff said!
Anspieltipps: Resurrection, Silent Screams, Fetish, The One You Love To Hate, Made In Hell...
- Note:
- 9.00
- Redakteur:
- Martin Loga