HANNAS JOB - Just An Ordinary Day
Mehr über Hannas Job
- Genre:
- Rock
- Ordinary Day
- Perfektion
- This Love Is Like A Song
- When I'm Dead
- What To Be
- Superstar
- C 'n B
- Sonne
Beschwingter, netter Rock auf deutsch und englisch, der nicht weh tut.
HANNAS JOB sind drei junge Musiker aus Süddeutschland, die mit gefälligem Pop/Rock auf sich aufmerksam machen. So kann ich das Review beginnen, so könnte es aber auch enden. Denn dies ist die Quintessenz der vorliegenden Scheibe. Das Trio hat nämlich acht Songs auf "Just An Ordinary Day" verewigt, die durchgehend gut sind. Damit dürfen sie gerne auf sich aufmerksam machen, sei es beim beschwingten Opener, dem fröhlichen 'C 'n B' oder dem auf deutsch intonierten 'Perfektion'. Jeder der Songs verdient das Prädikat ordentlich, geht gut ins Ohr und lässt die Sonne scheinen. Zumindest bis auf den letzten Song, der zwar 'Sonne' heißt, aber weder fröhlich noch beschwingt ist, sondern balladesk. Und leider der schwächste Song auf dem Album.
Aber reden wir lieber über die Stärken, nicht die Schwächen der Band. Mit einem Härtegrad irgendwo im Spektrum der ÄRZTE – man höre mal 'Perfektion' - ausgestattet, rockt es gefällig aus den Lautsprechern. In den Clubs der Region kommen die netten Liedchen bestimmt toll an, musikalisch reduziert und vorüber, bevor sie langweilig werden können. Echte Schlüpferstürmer, würde ich sagen. Nicht wahr, Jungs?
Als Manko muss natürlich erwähnt werden, dass wir das alles bereits mehrfach gehört haben. HANNAS JOB haben dennoch ihren selbigen erstmal gut gemacht, und Originalität muss sich eben entwickeln, dazu müssen die Musiker ihre Erfahrungen machen und verarbeiten. Geben wir ihnen also etwas Zeit, in der Zwischenzeit können wir "Just An Ordinary Day" gut hören, zum Beispiel beim Autofahren, Abwaschen oder Spielzeugeisenbahnen reparieren. Und vielleicht kommt ja dann mal die Sonne raus. Das wäre schön.
- Redakteur:
- Frank Jaeger